
Dell hat den Browser-Anbieter Mozilla mit einer fragwürdigen Aktion im Vereinigten Königreich verärgert: Dort bietet Dell seine PCs auf Wunsch mit dem vorinstallierten Browser FireFox an – verlangt dafür aber 16,25 britische Pfund als Aufpreis. FireFox ist jedoch ein kostenlos herunterladbares Programm, so dass Anwendern der Preis nicht einleuchtet. Es trudelten Beschwerden bei sowohl Dell als auf Mozilla ein. Letztere haben Dell scharf für ihre Strategie kritisiert. Es sei Partnern nicht erlaubt, für das kostenlos zur Verfügung stehende FireFox Geld einzustreichen.
Jenes hat Mozilla auch selbst in seinen Richtlinien für Parter so dokumentiert. Dell wiederum gibt sich trotzig und hat erwidert, dass man den Kunden nicht Mozilla FireFox selbst berechne, sondern die Arbeitszeit für die Installation. Das hat natürlich in Online-Communities zu Spott und Hohn geführt, da sich der Browser manuell in weniger als 5 Minuten installieren lässt.
Ob Dell seine Strategie nun ändert und FireFox in Zukunft in Großbritannien kostenlos aufspielt oder das Angebot einfach entfernt, ist derzeit offen.
Quelle: BBC
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