Fazit
Das Fractal Design Core 3300 bietet in der Einstiegsklasse einige interessante Features an. Gefallen haben uns die entfernbare Festplattenhalterung und dass für SSDs zwei weitere alternative Plätze (hinter dem Mainboard-Schlitten) zur Verfügung gestellt wurden. Es können zudem sehr lange Grafikkarten verbaut werden, wenn in diesem Bereich keine Festplatten platziert sind und die Stromanschlüsse der Karte nach hinten zeigen. Die beiden schon verbauten 140-mm-Lüfter arbeiten leise und sind damit sogar für ein Silentsystem geeignet. Bei den Topanschlüssen wurde mit zwei modernen USB 3.0 Anschlüssen ebenfalls nicht zuviel gespart.
Obwohl die Front des Fractal Design Core 3300 aus Kunststoff besteht, haben uns der Aluminium-Look und das Design gefallen.
Die Lüftungslöcher im Seitenteil und im Top wirken dagegen nicht sehr ansprechend und besitzen auch keine Staubfilter. Dort sollten Lüfter also nur ausblasend installiert werden. Vollständig verzichtet werden muss zudem auf Schnellverschlüsse, was bei einem Gehäuse im Einstiegsbereich aber wohl zu verschmerzen ist. Bei den alternativen Befestigungsmöglichkeiten der SDDs hätten wir uns aber eine andere Methode gewünscht, da so für den Austausch auch das gesamte Mainboard entfernt werden muss. Einige Abstriche müssen beim Komfort also gemacht werden, was in der Einstiegsklasse aber auch bei vielen Konkurrenzprodukten üblich ist. Wer damit leben kann, für den ist das Fractal Design Core 3300 aber absolut empfehlenswert.
Positiv
+ Festplattenhalterung entfernbar
+ alternativer Platz für SSDs
+ Platz für sehr lange Grafikkarten (unter bestimmten Voraussetzungen)
+ zwei leise Lüfter vorinstalliert
+ Anschlüsse im Top (HD-Audio, 2x USB 3.0)
Negativ
– keine Schnellverschlüsse
– keine Staubfilter für Seite und Top
– Ausbau der SSDs hinter dem Mainboard schwierig
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