Plextor M6 PRO im Detail
Bei der M6 Pro bietet Plextor einen umfangreichen Lieferumfang, der so gut wie keine Wünsche offen lässt. Neben einer Garantiekarte und Hinweisen zur Service-Hotline liefert Plextor auch eine umfassende Installationsanleitung mit. Passend dazu gibt es Schrauben, ein SATA-Kabel und einen 3,5-Zoll-Adapter zum Einbau in Gehäusen. Außerdem liegt noch eine CD mit dem Plextor SSD Utility und der NTI Backup Now EZ 3 Software bei.
Das Aluminiumgehäuse der Plextor M6 Pro macht einen robusten Eindruck und ist sehr gut verarbeitet. Dank der geringen Bauhöhe von nur sieben Millimeter kann die SSD problemlos in kompakten Notebooks und Ultrabooks eingesetzt werden.
Die Plextor M6 PRO ist mit Kapazitäten von 128, 256, 512 und 1024 GByte verfügbar. Der Controller stammt von Marvell und hört auf die Bezeichnung 88SS9187. Dieser kommt unter anderem bei der Crucial M500 und beim Vorgänger in Form der M5 PRO zum Einsatz. Warum Plextor nicht auf den neueren 88SS9189-Controller setzt, ist uns allerdings ein Rätsel. Die neue Version ist beispielsweise in der Crucial M550 und der Crucial MX100 zu finden. Vielleicht hängt diese Tatsache mit der Firmware zusammen, welche von Plextor selbst entwickelt wird und gemäß eigenen Angaben stark optimiert wurde.
Des weiteren verfügt unser Testmodell über einen 512 MByte großen DRAM-Cache von Hynix. Der „A19“-Flash-Speicher kommt von Toshiba. Dahinter verbirgt sich die zweite Generation von Toshibas 19-nm-MLC-Flash. Bei der 256-GByte-Version sind acht Flashbausteine vorhanden. Sie sind im Toggle-Modus mit dem Controller verbunden und tragen die Bezeichnung TH58TEG8DDKBA8C. Unter Windows wird die Gesamtkapazität mit 238,47 GByte ausgewiesen.
Plextor gibt für die M6 PRO sequenzielle Übertragungsraten von maximal 545 MByte/s beim Lesen bzw. 490 MByte/s beim Schreiben an. Lediglich die Variante mit 128 GByte erreicht beim Schreiben nur 303 MByte/s. Die IOPS bei 4K-Dateien sollen bis zu 100.000 respektive bis zu 88.000 betragen. Dabei handelt es sich jedoch nur um Maximalwerte, die von der SSD nur kurzzeitig erreicht werden können.
Für die MTBF (Mean Time Between Failure) gibt Plextor mit 2,4 Millionen Stunden einen hohen Wert an. Dies spiegelt sich auch in der fünfjährigen Garantiezeit wider. Zu der Lebensdauer der Flash-Chips macht Plextor keine Angaben.
Preislich befindet sich die M6 PRO eher im Premium-SSD-Bereich. Unsere Test-SSD mit 256 GByte liegt bei knapp 140 Euro. Dies entspricht einem Preis von 0,55 Euro pro Gigabyte. Die restlichen Varianten werden ab 80 (128 GB), 285 (512 GB) bzw. 570 Euro (1 TB) angeboten.
Hersteller Produktname |
Plextor M6 PRO |
|||
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Herstellnummer | PX-128M6P | PX-256M6P | PX-512M6P | PX-1TM6P |
Kapazität | 128 GByte | 256 GByte | 512 GByte | 1 TByte |
Formfaktor | 2,5 Zoll (7 mm) | |||
Interface | SATA 6.0 Gbit/s | |||
Controller | Marvell 88SS9187 | |||
Cache | 256 MByte (DDR3) | 512 MByte (DDR3) | 768 MByte (DDR3) | 1.024 MByte (DDR3) |
Flashspeicher | Toshiba 19 nm MLC NAND (A19) | |||
Flash-Schnittstelle | Toggle | |||
seq. Lesen | bis 545 MByte/s | |||
seq. Schreiben | bis 330 MByte/s | bis 490 MByte/s | ||
Random Read 4KB | bis zu 100.000 IOPS | |||
Random Write 4KB | bis zu 82.000 IOPS | bis zu 86.000 IOPS | bis zu 88.000 IOPS | |
TRIM | ja | |||
Gewicht | 70 Gramm | |||
Abmessungen (L x B x H) | 100 x 69,85 x 6,8 mm | |||
MTBF | 2,4 Mio. Stunden | |||
Herstellergarantie | 5 Jahre | |||
Preis pro GByte | 0,63 Euro | 0,53 Euro | 0,56 Euro | 0,56 Euro |
Preis (28.09.2014) | ab ca. 80 Euro | ab ca. 140 Euro | ab ca. 285 Euro | ab ca. 570 Euro |
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