Handhabung & Verwendung
Man sollte wissen, dass auf die SpotCam HD nur über die Webseite und die entsprechende App (für Android oder iOS) zugegriffen werden kann. Das bedeutet, dass die Kamera pausenlos ihre Daten auf die Server streamt. Es wird angegeben, dass SSL in Verbindung mit dem Cloud-Dienst „Amazon S3“ verwendet wird. Durch das Streamen wird natürlich eine entsprechende Internetverbindung vorausgesetzt. Im Durchschnitt wird eine Upload-Bandbreite von 0,2 bis 0,5 Mbit benötigt. Falls es zu Aussetzern kommt, kann man jederzeit von 720p auf 480p (also von HD zu SD) wechseln. Auch dann hat man immer noch eine sehr gute Qualität.
Das Standardabo von SpotCam beinhaltet eine kostenlose 24-stündige Speicherung auf dem Server. Will man einen längeren Zeitraum überwachen, muss man auf eine 3-, 7- oder 30-tägige Speicherung upgraden. Das bedeutet, dass man im Idealfall auf 30 Tage Videomaterial zurückgreifen kann.
Eine lokale Speicherung eines Videos ist auch möglich, jedoch beschränkt sich die Dauer auf 3 Stunden. Diese Einschränkung bleibt auch bei allen kostenpflichtigen Abos bestehen. Will man also eine längere Überwachung sichern, muss man dreistündige Videos erstellen und herunterladen.
Webseite:
In der Live-Ansicht einer einsatzbereiten SpotCam findet man alles, um die SpotCam zu betreiben und zu konfigurieren.
Im unteren Bereich der Ansicht befindet sich die Zeitleiste. Die Zeitspanne kann verkleinert und vergrößert werden über die Schaltflächen „Minute“, „Stunde“ und „Tag“. Die Bewegungs- und Geräuschevents sind als Markierungen zu erkennen. Klickt man sie an, springt man sofort zum jeweiligen Event und kann es sich anschauen.
Ansonsten kann man jederzeit zu einem beliebigen Zeitpunkt springen und sich den Stream anschauen. Mit einem Klick auf „Live“ ist man wieder bei Livebild.
In den Einstellungen finden sich alle Möglichkeiten, die Aufnahme für seine Bedürfnisse anzupassen. Neben den Zeitplänen, wann die Kamera aufnehmen soll oder wann man benachrichtigt werden will, kann man auch die Events einzeln umschalten. Es gibt außerdem die Möglichkeit ein Bewegungsraster einzustellen. So werden dann nur in einem bestimmten Bereich erfolgte Bewegungen registriert.
Man kann die Kamera auch für einen Freund freigeben. Nachdem man eine Einladung verschickt, kann dann derjenige auf die Kamera zugreifen. Einstellungen kann dieser „Gast“ nicht verändern, sondern nur den Stream sehen.
WICHTIG: Es gibt auch die Möglichkeit, die SpotCam zu veröffentlichen. Die Kamera ist dann für jeden im Internet aus einsehbar. Man sollte sich aber im Klaren sein, ob das wirklich beabsichtigt ist.
Die 12 Infrarot-LEDs, die für die Nachtsicht sorgen, verrichten eine sehr gute Arbeit. Hier der Vergleich zwischen beiden Helligkeitsverhältnisse:
Es werden offiziell folgende Browser unterstützt: Internet Explorer 7+, Firefox 3+, Safari 3+, Chrome.
Die Bedienung der Webseite ist recht intuitiv, jedoch gibt hin und wieder Frustmomente. Diese resultieren darin, dass es vorkommen kann, dass die Auswahl des zu speichernden Videos zurückspringt und man dadurch Mühe hat, die 3 Stunden überhaupt auszuwählen.
Die Webseite wirkt im Umgang außerdem manchmal etwas träge. Das wäre ansonsten kaum erwähnenswert, aber da es die einzige Möglichkeit ist, auf die Kamera zuzugreifen, ist es in diesem Fall nicht unwichtig.
Die Bedienung über die SpotCam App ist ähnlich wie über die Website.
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