
Intel hatte mit Haswell vor zwei Jahren die Software Guard Extensions
(SGX) eingeführt – eine Befehlserweiterung, die es Programmen erlaubt, private und gesicherte Speicherbereiche für Code und Daten zu reservieren. SGX fehlte aber erstaunlicherweise in den ersten Skylake Prozessoren. Ab Ende Oktober aber wird es neue Revisionen der Skylake-CPUs geben, die SGX unterstützen.
Mit SGX will Intel Entwicklern u.a. die Möglichkeit geben, in ihrer Anwendung verwendete sensible Daten vor unerlaubtem und ungewolltem Zugriff durch andere Software zu schützen. Welche Programme SGX bereits verwenden, ist unklar.
Intel hat jetzt eine offizielle „Product Change Notification“ veröffentlicht (PDF), aus der diese Änderung an den Skylake Prozessoren hervorgeht. Betroffen davon sind die Xeon E3-1200 v5, Core i5 und Core i7 Skylake-Modelle. Die neuen Versionen werden eine andere sSpec Nummer (Beispiel) bekommen, anhand derer sie zu identifzieren sind. Ansonsten sind sie von den bisherigen Skylake-CPUs nicht zu unterscheiden. Es gibt kein neues Stepping o.ä. und laut Intel sind auch keine BIOS-Updates für die entsprechenden Mainboards erforderlich.
Die neuen Skylake Revisionen sollen ab dem 26. Oktober erhältlich sein.
Quelle: The Tech Report
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