Xiaomi Redmi Note 5A im Test: Einsteiger-Smartphone - Seite 3

Mit 5,5-Zoll-Display, 8-Kern-Chip und Selfie-Webcam mit 16 Megapixeln ab ca. 120 Euro

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Benchmarks & Leistung

Das Xiaomi Redmi Note 5A setzt auf den Qualcomm Snapdragon 425 mit acht Kernen und bis zu 1,4 GHz Takt sowie die GPU Adreno 308. Dieser Prozessor gehört eindeutig ins Einstiegssegment und das spiegelt sich auch in der Leistung wider. In 3D-Spielen gehört das Redmi Note 5A nicht zu den empfehlenswerten Vertretern. Wer Gelegenheitsspiele bevorzugt, muss sich jedoch auch hier keine Sorgen machen.
Wir haben das Xiaomi Redmi Note 5A wie üblich durch die Benchmarks AnTuTu, Geekbenck, GFXBench, 3DMark und PCMark geschickt, um ein paar Ergebnisse zu erhalten, welche den Vergleich mit anderen Geräten ermöglichen.


Wie zu erwarten gewesen ist, stellt das Xiaomi Redmi Note 5A in AnTuTu keine neuen Rekorde auf.

Auch in Geekbench 4.1.1 ist das Ergebnis für ein Smartphone des Jahres 2017 nicht unbedingt ruhmreich, aber für ein Einstiegsgerät mit diesen Daten alles andere als eine Überraschung.


Es folgt GFX Bench und hier liegt das Xiaomi Redmi Note 5A in etwa mit einem Oppo R7 Plus oder einem Lenovo K3 Note auf einem Level, wie sich aus dem Ergebnis ergibt.


In 3DMark schwächelt das Xiaomi Redmi Note 5A dann ganz besonders. Für Fans von 3D-Spielen werden also alle Träume hinfort gewischt.


Immerhin: In Work 2.0 ist die Punktzahl für ein Einstiegsgerät in Ordnung und als Akkulaufzeit kommen acht Stunden und 26 Minute heraus. Dabei hatten wir die Helligkeit manuell auf 50 Prozent gestellt, adaptive Helligkeit also deaktiviert und WLAN angeschaltet. In diesem Test von PCMark rödelt das Smartphone dann ab einer Aufladung von 100 % solange diverse Nutzungsszenarien durch, bis die Akku-Ladung nur noch 20 % beträgt. Wer sich also noch die fehlenden 20 % dazurechnet, landet in etwa bei einer Akkulaufzeit von zehneinhalb Stunden. Das ist ein eher überdurchschnittliches Ergebnis, das aber natürlich auch der geringen Bildschirmauflösung geschuldet ist.

Auch wenn das Xiaomi Redmi Note 5A in den Benchmarks logischerweise als Einstiegsgerät keine Bäume ausreißt, läuft es im Alltag relativ flüssig. 2 GByte RAM sind nach den Maßstäben des Jahres 2017 zwar nicht mehr allzu beeindruckend, für die meisten Anwender reicht es aber, um durch den Alltag zu kommen. Gewisse Einschränkungen bemerkt man zum Beispiel nach einem Neustart, denn es dauert eine Weile, bis der Hauptspeicher sozusagen befüllt wurde und man loslegen kann. Auch wer zwischen vielen Apps hin- und herwechselt und gerne Anwendungen geöffnet hält, ist bei Konkurrenzmodellen besser aufgehoben und sollte eventuell lieber 50 Euro mehr auf den Tisch legen, um als Importe Geräte mit bereits 3 oder gar 4 GByte RAM mitzunehmen. Ansonsten liegt die Leistung des Xiaomi Redmi Note 5A eben auf dem Niveau, das man für diesen Preis erwarten darf – nicht mehr und nicht weniger.

André Westphal

Redakteur

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