Ausstattung und Verarbeitung
18:9 und möglichst wenig Rahmen um den Bildschirm: Das sind die Trends des Jahres 2017. Hersteller aus China sind besonders schnell bei der Hand, diese neuen Elemente von Flaggschiffen auch auf Geräte aus der Mittel- bzw. sogar Einstiegssklasse zu übertragen. Dafür ist das Oukitel K5000 dann auch ein interessantes Beispiel. Gegen den Strom schwimmt das Gerät aber mit seiner Dicke von ca. 11 mm und dem Gewicht von fast 220 Gramm. Ja, das Oukitel K5000 ist definitiv der dickste Klopper, den wir in den letzten Monaten auf dem Tisch gehabt haben.
Ein Leichtgewicht ist das Oukitel K5000 also keinesfalls, liegt aber dank des 18:9-Formats immer noch halbwegs gut in der Hand. Dabei hat sich Oukitel entschieden, den Fingerabdruckscanner an der Rückseite, unterhalb der Kamera, zu platzieren.
An der Vorderseite gibt es sowohl ober- als auch unterhalb des Displays zwar etwas Platz, auf physische oder kapazitive Tasten verzichtet Oukitel jedoch. Die Frontkamera ruht, wie es sein sollte, an der Oberseite – nicht wie beim Mi Mix 2 unten. Ihr steht sogar ein eigener Blitz für Selfies zur Verfügung. Für den Rahmen setzt Oukitel auf Metall, während die Rückseite mit einem Hochglanzüberzug aufwartet und daher relativ anfällig für Fingerabdrücke ist.
Im Lieferumfang des Smartphones liegen neben dem Gerät an sich auch ein EU-Netzteil, ein passendes USB-Kabel, ein Adapter für 3,5-mm-Audio-Kopfhörer, eine SIM-Nadel, eine englischsprachige Kurzanleitung sowie eine transparente Silikonhülle bei. Das ist mittlerweile der übliche Standard bei Smartphones aus China. Trotzdem ist es immer positiv, wenn man direkt auch eine Schutzhülle vorfindet.
Was kann man denn an der Verarbeitung des Oukitel K5000 bemängeln? Lautstärkewippe und Powerbutton haben zu viel Spielraum und wackeln daher, wenn man das Smartphone schwenkt.
Bleibt zu erwähnen, dass links der Slot für die beiden SIM-Karten bzw. wahlweise eine SIM-Karte plus microSD-Speicherkarte sitzt.
Insgesamt ist das Oukitel K5000 sicherlich kein Hingucker, denn die Dicke und das hohe Gewicht des Smartphones lassen das Design mehr in die Retro-Ecke gehen, als dies dem Hersteller lieb sein dürfte. Und auch wenn das Unternehmen von einem rahmenlosen Design spricht, so sind doch ober- und unterhalb des Displays normale Flächen. Das Ergebnis ist also vielmehr ein 18:9-Smartphone mit kompakt gestalteter Front.
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