Antec Cube Razer Special Edition im Test - Seite 6

Fazit

Optisch ist das Antec Cube in der „Razer Special Edition“ ein klarer Hingucker. Verstärkt wird das durch integrierte Beleuchtung, die sich aber leider nur teilweise abschalten lässt. Die drei Fenster präsentieren die verbaute Hardware, die für ein ITX-Gehäuse vergleichsweise groß ausfallen darf. Selbst eine vollständige Wasserkühlung mit einem breitem 240er Radiator findet problemlos Platz. Der verbaute Lüfter war im Betrieb leise, sollte bei potenter Hardware aber um ein weiteres Exemplar hinter der Front ergänzt werden. Das selbst die Frontanschlüsse im grünen Design von Razer gehalten wurden, empfanden wir positiv, da das Design-Konzept konsequent durchgezogen wurde.

Antec Cube Razer Special Edition

Schnellverschlüsse bietet das Gehäuse nicht und die Abdeckung der Slotblenden wurde zudem unpraktisch designt, was den Einbau zusätzlich verlängert. Insgesamt sollte man sich mit dem Einbau der Hardware mehr Zeit als üblich nehmen, da aus drei Blickwinkeln in das Gehäuse geschaut werden kann. Dass keine Festplattenentkopplung vorhanden war, fanden wir bei dem recht hohen Preis des Gehäuses etwas unverständlich, aber dies betrifft die Käufer von reinen SSD-Systemen natürlich nicht. Der Preis bleibt aber auch generell unser größter Kritikpunkt. Ein Aufpreis von rund 80 Euro zur schon sehr teuren Standardversion des Gehäuses werden wohl nur Razer-Fans zahlen wollen. Alle anderen Käufergruppen bekommen mit der Standardversion des Antec Cube das bessere Preis-Leistungsverhältnis.

Positiv:
+ Außergewöhnliches Design
+ Drei Fenster
+ Viel Platz für ein ITX-Gehäuse
+ Beleuchtung (teilweise abschaltbar)
+ Fan-Hub für bis zu sechs Lüfter
+ Leiser Lüfter im Lieferumfang
+ Frontanschlüsse (Audio, 2x USB 3.0)

Negativ:
– Keine Schnellverschlüsse
– Keine Entkopplung für die 3,5″-Festplatte
– Relativ hoher Preis