Antec Cube Razer Special Edition im Test - Seite 4

Octagonales Mini-ITX-Gehäuse mit drei Fenstern für ca. 280 Euro

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Einbau

Auf dem Bild wird deutlich, dass im Antec Cube ausreichend Platz für Mainboard und Grafikkarte zur Verfügung steht. Für ein ITX-Gehäuse ein eher ungewöhnlicher Zustand und daher darf die Grafikkarte auch bis zu 35 Zentimeter lang und ein CPU-Kühler bis zu 19 Zentimeter hoch sein. Beide Werte werden selbst von vielen ATX-Gehäusen nicht erreicht.
Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass das Gehäuse größere Außenmaße besitzt als viele andere ITX-Gehäuse.

Mainboard mit Grafikkarte

Optisch ist die Blende über den Steckkartenplätzen gut gewählt, praktisch ist sie aber nicht. Die Slotblenden werden dort mit kleinen Schrauben befestigt, aber ein Schraubenzieher lässt sich dort eher schlecht ansetzen, so dass der Einbau in diesem Bereich etwas fummelig ist.

Befestigung der Grafikkarte

Auf der großen Halterung können eine 3,5-Zoll-Festplatte oder alternativ zwei SSDs verschraubt werden. Auf den beiden kleineren Halterungen findet jeweils eine weitere SSD Platz. Alle drei Halterungen werden anschließend bequem mit einer Thumb-Screw im Gehäuse besfestigt. Eine Entkopplung oder alternativ leichte Gummierung fehlt leider vollständig, was dazu führen kann, dass eine 3,5″-Festplatte Schwingungen an das Gehäuse übertragen könnte.

Ein optisches Laufwerk kann nicht verbaut werden, dafür ist Platz für ein 240er Radiator hinter der Front. Dort sind auch sehr dicke Exemplare mit zusätzlichen Lüftern verbaubar. Beachtet werden sollte allerdings, dass ein dicker Radiator die mögliche Länge der Grafikkarte begrenzt.

Radiator hinter der Front

Beide Seiten sowie das Top besitzen Fenster, was das Verlegen der Kabel zu einer Kunst macht, wenn diese aus jedem Blickwinkel ordentlich verlegt aussehen sollen. Die erste Installation dürfte dadurch deutlich länger als üblich dauern. Alternativ steht das Gehäuse mit der rechten Seite zu einer Wand, wodurch in diesem Bereich alle Kabel versteckt werden können. Wie schon angsprochen, steht außerdem genug Platz zur Verfügung, um auch eine komplette Wasserkühlung im Gehäuse verbauen zu können.

Christian Kraft

Redakteur

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