Oukitel K10: Smartphone mit Notebook-Akku - Seite 4

Smartphone aus China für ca. 222 Euro klotzt mit 11.000 mAh

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Display und Kamera

Der Bildschirm des Oukitel K10 wartet mit 6 Zoll Diagonale im Format 18:9 auf. Als Auflösung halten 2.160 x 1.080 Bildpunkte her. Tatsächlich ist das Bild ausreichend scharf, QuadHD+ vermisst man also nicht zwangsweise. Dabei ist die erreichbare Helligkeit recht hoch, so dass das IPS-Display auch bei Sonneneinstrahlung super lesbar bleibt. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig und passt absolut. Allerdings fällt auf, dass die Kontraste und das Schwarz knackiger sein könnten. Dadurch wirkt die Darstellung am Oukitel K10 etwas matt bzw. leicht ausgeblichen.

App-Drawer des Oukitel K10

Trotzdem ist der Bildeindruck insgesamt aber immer noch gut. Hat man das Oukitel K10 eine Zeit lang im Gebrauch, fallen die Schwächen bei den Kontrasten schnell nicht mehr auf. Legt man allerdings andere Modelle wie ein Xiaomi Mi A1 daneben, bemerkt man es eben je nach Umgebungslicht durchaus. Die Blickwinkelstabilität wiederum ist gut, so dass man insgesamt beim Oukitel K10 von einem soliden IPS-Display mit kleinen Abzügen in der B-Note sprechen kann.

Die Dual-Hauptkamera des Oukitel K10 arbeitet mit 16 + 0,3 Megapixeln. Die Ergebnisse sind in unserem Test überraschend gut ausgefallen. Jedoch tendiert das Oukitel K10 bzw. dessen Kamera mit dem Sensor Samsung S5K3P3 etwas zu unterkühlten Farben, das konnten wir ja auch schon am Oukitel U11 Plus in ähnlicher Weise vermerken. Bei dunklen Aufnahmen zeigt sich dann doch deutlich sichtbares Rauschen.
Allerdings muss man Oukitel wiederum zugute halten, dass nicht so aggressiv nachgefiltert wird wie bei manch anderen Geräten dieser Preisklasse. Dadurch bleiben Schärfe und Detailgrad besser erhalten.

Auch die Frontkamera mit 8 + 0,3 Megapixeln ist durchaus zu gebrauchen. Stimmt die Beleuchtung, sind ordentliche Selfies drin, für die man sich, zumindest bezüglich der Bildqualität, nicht schämen muss. Hier muss man natürlich stärker als bei der Hauptkamera auf die Lichtverhältnisse achten. Das ist aber im Grunde bei allen Frontkameras in aktuellen Geräten der Fall. Auch deftige Filter lassen sich aktivieren, was zu eher abstrusen Ergebnissen führt, wie das zweite Bild demonstriert.

André Westphal

Redakteur

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