Chuwi HiPad mit Tastatur & LTE im Kurztest

Dank günstigem Preis, Tastatur, LTE & microSD Kartenslot perfekt für den Urlaub?

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Wir hatten Anfang dieses Jahres das Hipad von Chuwi schon ohne LTE und Tastatur im Test gehabt. Daher gehen wir beim hier zur Verfügung stehenden Chuwi Hipad LTE auch nicht mehr auf alle Details des Tablets im Detail ein, sondern reißen sie nur grob an.

Einführung

Im Lieferumfang befindet sich ein 5V 2A USB-Netzteil und ein USB-A auf USB-C Kabel. Hier kommen wir auch direkt zum ersten Minus-Punkt: Obwohl das Tablet einen USB-C Anschluss hat, ist USB-Power Delivery nicht richtig implementiert.
Steckt man ein USB-PD Netzteil zum Laden an, passiert nichts. Steckt man eine entsprechende Powerbank an, lädt das Tablet die Powerbank statt umgekehrt. Fährt man das Tablet dagegen runter und steckt dann ein USB-PD Ladegerät an, funktioniert das Aufladen. Das Tablet kann dann auch während des Ladevorgangs gestartet werden, ohne, dass das Laden unterbrochen wird.

Die Tastatur ist fest in eine Hülle mit Ständer integriert. Die Hülle besteht aus einer Art Mikrofaser, die sich für empfindliche Menschen sehr unangenehm anfasst.
Als Ständer funktioniert die Hülle gut, wenn sie auf einer Stoffunterlage steht. Auf meinem Holztisch rutscht sie dagegen weg – das Tablet fällt um.
Intelligent ist die Hülle mit Tastatur leider nicht, das Tablet geht beim Zuklappen nicht aus und wird auch nicht beim öffnen geweckt. Zudem leuchtet an der Tastatur permanent eine kleine blaue LED, auch wenn das Tablet ausgeschaltet ist. Ob das der Grund für die relativ kurze Standby-Zeit (mit WLAN ohne LTE) von nur 2-3 Tagen ist?
Dafür punktet die Tastatur und das Touchpad mit einer guten Haptik. Gelegentlich mal eine Email schreiben funktioniert extrem viel besser als mit einer Bildschirmtastatur und man kann den Bildschirm voll für die Anzeige des Inhaltes nutzen. Sehr schön ist auch der Schutz des Tablets im eingeklappten Zustand. Ideal für Unterwegs.

Durch das laminierte Display ist das Tablet auch Draußen brauchbar, direkte Sonne sollte aber wie bei den meisten Geräten gemieden werden.
Chuwi bringt ab Werk eine Displayschutzfolie auf, die nochmals mit einem Aufkleber (siehe Fotos) überklebt ist – hier muss man beim Entfernen sehr genau aufpassen, sonst holt man beide Folien auf einmal runter.
Die Farben und Helligkeit sind ok, lediglich die Reaktion auf den Finger ist nicht immer zügig und präzise. Daher ist das Tablet eher für den Medienkonsum geeignet, für Spiele dagegen weniger.
Für Videos und Musik sollten externe Lautsprecher oder Kopfhörer genutzt werden. Die internen Lautsprecher sind sehr schlecht und können kaum mit deutlich kleineren Smartphones mithalten.

Marc Kaiser

Redakteur

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