Display & Kameras
Das Teclast T30 bringt ein LC-Display mit IPS-Panel und 1920×1200 Pixeln mit. Die Blickwinkel sind dabei für ein IPS-Display eher unterdurchschnittlich, denn wer seitlich auf den Bildschirm blickt, stellt rasch Farbverfälschungen und reduzierte Helligkeit fest.
Somit ist die mangelnde Blickwinkelstabilität definitiv ein Kritikpunkt, in diesem Preisbereich aber auch zu erwarten.
Auch die maximale Helligkeit – Teclast gibt 370 nits an – könnte höher sein. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird es doch etwas schwer, das Display gut zu erkennen bzw. Texte zu lesen.
Dafür überzeugt der Screen mit starken Farben und guten Kontrasten. In dieser Preisklasse steht man da mit dem Teclast T30 also durchaus gut da, zumal die FullHD-Auflösung auf 10,1 Zoll Diagonale für eine gute Schärfe sorgt.
Leider sieht es etwas düsterer aus, wenn wir zur Kamera übergehen.
Wie unsere Schnappschüsse – geknipst an einem sonnigen Tag – zeigen, bekleckert sich die 8-Megapixel-Hauptkamera des Teclast T30 nicht gerade mit Ruhm. Selbst am kleinen Tablet-Bildschirm erkennt man, dass die Fotos sehr detailarm sind, es wenig Dynamik gibt und HDR eher als Witz verstanden werden darf. Alles wirkt weichgezeichnet und vergrößert man die Aufnahmen nur minimal, erkennt man, dass alles aussieht, als ob es mit Wasserfarben gemalt worden wäre.
Unserer Meinung nach hätte Teclast die Hauptkamera da auch direkt ganz weglassen können und das bei den Komponenten gesparte Geld in eine bessere Frontkamera investieren dürfen.
Wie die beiden Selfies zeigen, schlägt sich die Frontkamera zumindest etwas besser als die Hauptkamera, gewinnt aber natürlich auch keinen Blumentopf. Für einfache Videochats sollte das Gebotene ausreichen – vorausgesetzt ausreichend Licht ist vorhanden. Andernfalls dürfte das Gegenüber nur einen Pixelbrei zu Gesicht bekommen.
Weder Rear- noch Frontkamera können wir da ein gutes Zeugnis ausstellen.
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