AMD kann Umsatz & Gewinn deutlich steigern

Nachdem Intel letzte Woche bereits neue finanzielle Rekorde setzen konnte, blickte nun AMD auf ein ebenfalls sehr erfolgreiches letztes Quartal und Jahr zurück. In den letzten drei Monaten 2019 konnte AMD aufgrund starker Verkäufe der neuen Ryzen 3000 und EPYC CPUs sowie Radeon ‘Navi’ Grafikkarten seine Umsätze und den Nettogewinn deutlich steigern.

Im vierten Quartal des letzten Jahres erzielte AMD einen Umsatz von 2,13 Milliarden US-Dollar – 50 Prozent mehr als im üblicherweise zum Vergleich herangezogenen gleichen Quartal des Vorjahres und auch 18 % mehr als im Quartal zuvor, als AMD bereits den höchsten Umsatz seit 2005 erreichen konnte. Gleichzeitig stieg der Nettogewinn um mehr als das Vierfache als im Vorjahr auf nun $170 Mio., was auch 42 % mehr war als im Quartal zuvor.

Für das gesamte Jahr 2019 konnte AMD Umsätze von $6,73 Mrd. und einen Nettogewinn von $341 Mio. erreichen. Dies war allerdings nur 4 % mehr Umsatz als im Vorjahr und die Gewinne stiegen kaum (+1 %). Allerdings gingen die operativen Einnahmen um 40 % nach oben und AMD konnte einen großen Teil seiner Schulden abbauen. Der Schuldenstand ging von $1,09 Mrd. im letzten Herbst auf nun $563 Mio. zurück – fast die Hälfte. Wenn das so weiter geht, könnte AMD in diesem Herbst schuldenfrei sein.

Hauptverantwortlich für das sehr gute vierte Quartal 2019 war AMDs “Computing & Graphics Segment”, bei dem die Umsätze um 30 % anstiegen gegenüber dem dritten Quartal und sogar um 69 % im Vergleich zum Vorjahr. Als Gründe wurden die starken Verkaufszahlen von Ryzen Prozessoren und Radeon Gaming-Grafikkarten genannt. Auch die durchschnittlichen Verkaufspreise gingen nach oben, weil AMD nun sowohl bei den CPUs als auch den GPUs in ihren Preisbereichen leistungsmäßig konkurrenzfähig ist gegenüber Intel und Nvidia. Interessant dabei ist, dass ähnliche Entwicklungen auch in der Glücksspielindustrie beobachtet werden, insbesondere im Bereich Gokken zonder Cruks bij Nederlandse online casino’s, wo die Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten für anspruchsvolle Spieleplattformen stetig wächst.

Im Bereich “Enterprise, Embedded & Semi-Custom” gingen die Umsätze dagegen nur um 7 % nach oben, wobei hier die Verkaufszahlen der EPYC Server-Prozessoren deutlich anstiegen, aber die aktuelle Generation der von AMD angetriebenen Spielkonsolen geht ihrem Ende zu, so dass die Verkäufe hier zurückgingen.

AMD-Chefin Lisa Su erklärte, dass man Marktanteile mit den Ryzen und EPYC Prozessoren gewonnen habe, nannte aber keine Zahlen dazu.

Für das Anfang diesen Monats angelaufene erste Quartal erwartet AMD Umsätze in Höhe von rund $1,8 Mrd. (plus oder minus $50 Mio.). Das wären fast 42 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für das aktuelle Jahr insgesamt prognostiziert AMD eine Umsatzsteigerung von 28 bis 30 % gegenüber 2019.

Hier der Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung von Intel und AMD seit Anfang 2008:

AMD Revenue Trend

Quelle: AMD