Praxistest
Die Lüfter der Alphacool Eisbaer Aurora AIO lassen sich problemlos saugend oder blasend am Radiator montieren.
Wir möchten die Abwärme der anderen Komponenten am Dach des bequiet! Dark Base Pro herausblasen, so dass wir die Lüfter unter den Radiator blasend montieren.
Die Lüfter dichten dabei nicht den Radiator ab. Dank der angebrachten Schalldämmung und der optimierten Geometrie der Lüfter sind diese bis ca. 1000 Umdrehungen im verbauten Zustand kaum wahrnehmbar. Eine Drehzahl um die 800 UPM scheint im Leerlauf optimal zu sein, da sie dann im Hintergrund arbeiten und dennoch zügig vorhandene Restwärme aus Radiator und Gehäuse abführen können.
Wir können die Belastungstests leider nicht so durchführen, wie wir es im letzten Test getan haben, da die neuen AGESA-Versionen keine so hohe TDP erzeugen und ein Downgrade aufs alte BIOS laut ASUS nicht möglich ist. Daher verwenden wir eine manuelle Übertaktung auf 4200 MHz mit einer Spannung von 1,3 Volt, was zu einer TDP von 187 Watt im IntelBurnTest führt.
Bei der manuellen Übertaktung muss man gut auf die Temperaturen achten, eine Drosselung gibt es nicht mehr – steigen die Temperaturen zu hoch, geht der PC in die Notabschaltung. Bei 1,3 Volt und Prime95 mit Small FFTs passiert dies unweigerlich, 100°C sind innerhalb von Sekunden erreicht. Interessant ist jedoch, dass sogar bei 187 Watt Verlustleistung und 800 UPM die CPU-Temperatur bereits unter 95°C gehalten werden kann, ohne dass es laut wird. Hier zahlt sich die große Fläche des Radiators aus.
Bei einer Spannung von 1,4 Volt wird eine „SOC Package Power“ von 222 Watt erreicht, was nicht nach viel mehr klingt, aber die Chiplets deutlich stärker aufheizt. Bei 800 UPM steigen die Temperaturen auf über 102°C.
Die Beleuchtung von dieser Wasserkühlung finde ich echt geil. Es sieht echt Hammer aus
Man sollte bei diesem Produkt nicht unerwähnt lassen, das der Hersteller lediglich 2 Jahre Gewährleistung gibt…. [b]keine[/b] Garantie!
Diese Info habe ich vom Hersteller auf Nachfrage per EMail bekommen.