Doogee S68 Pro im Test: Robustes Outdoor-Smartphone - Seite 2

Stabiles Handy für ca. 260 Euro schwächelt bei der Kamera

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Ausstattung & Verarbeitung

Doogee liefert das S68 Pro in einer übergroßen Verpackung aus, in welcher neben dem Smartphone an sich natürlich noch das Netzteil, ein passende USB-Kabel, seine SIM-Nadel sowie allerlei Papierkram enthalten sind. Im Gegensatz zu anderen chinesischen Herstellern verzichtet man auf eine Schutzhülle oder eine ab Werk angebrachte Displayschutzfolie. Aber das Gerät soll ja eben auch ab Werk besonders stabil sein.

So setzt Doogee auf einen Rahmen aus Aluminium. An den Ecken ist das S68 Pro zusätzlich von einer sehr dicken Gummierung geschützt worden. Das wirkt schon recht überzeugend. Wir denken, dass das Smartphone tatsächlich keinen Schaden nehmen sollte, würde es auf die Ecken krachen. Bei einem Sturz auf die Vorderseite, also den Bildschirm, wären wir etwas skeptischer.
Wir haben es nicht gewagt unser Testmuster mutwillig auf den Asphalt zu donnern. Sowohl oben und unten als auch sehr minimal an den Seiten steht der Rahmen jedenfalls ganz leicht über, was durchaus für etwas zusätzlichen Schutz sorgen könnte. Mit einer Rugged-Schutzhülle ist das aber nicht gleichzusetzen – jene stehen noch deutlich stärker vorne über, damit das Smartphone im Zweifelsfall nur auf der Hülle landet.

Die Optik des Doogee S68 Pro wirkt insbesondere durch die prägnanten Schrauben am Rahmen – jeweils drei links und rechts – sehr rustikal. Auch die orangenen Akzente sorgen dafür, dass hier ein Look entsteht, der quasi direkt nach der Baustelle schreit. Dadurch visiert man hier optisch natürlich klar eine bestimmte Zielgruppe an. Auch das Gewicht des Smartphones macht das deutlich, denn mit ca. 300 Gramm ist das Doogee S68 Pro ein ordentlicher Klopper.

Die gummierte Rückseite des Smartphones hat übrigens nicht nur bei Stürzen und Stößen Vorteile: Sie ist auch relativ unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Insgesamt kann uns das Doogee S68 Pro also als Outdoor-Smartphone in Sachen Verarbeitung überzeugen.

André Westphal

Redakteur

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