Alphaeon S1 Gaming-Stuhl von Tesoro im Test - Seite 3

Sind Kunstleder & schicke Optik 230 Euro wert?

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Praxiseinsatz

Der Ersteindruck des Tesoro Alphaeon S1 ist sehr gut. Der Sitz ist bequem, man rutscht nicht in den Polstern hin und her und der Geruch hält sich in Grenzen. Vollkommen geruchsfrei ist der Stuhl zwar nicht, aber so lange man nicht direkt am Polster riecht, fällt dies nicht auf.
Das Kunstleder fühlt sich sehr angenehm an, auch die recht feste Kaltschaumpolsterung trägt zu einem guten Sitzgefühl bei. Die Rückenlehne lässt sich nahezu komplett flach stellen, was man aber nur ohne Lendenwirbelstütze testen sollte. Dennoch eignet sich der Stuhl auch gut für eine entspannte Pause mit geschlossenen Augen. Mit einer VR Brille dürfte eine halb liegende Haltung sehr gerne genutzt werden.

Alphaeon S1 – „Liegeposition“

Die Armstützen lassen sich nach vorne und hinten schieben, seitlich drehen sowie in der Höhe verstellen.

Was von dem Stuhl nicht erwartet werden sollte, ist eine Bewegungsförderung. Während sehr hochwertige Bürostühle auch eine bewegliche Sitzfläche haben, fühlt sich der Alphaeon S1 an wie angeklebt – und das ist nicht negativ gemeint. Beim Gaming mit dem Stuhl rumrutschen ohne runterzuschlittern ist kein Problem. Aber wenn man stundenlang im Homeoffice sitzt, wünscht man sich manchmal etwas Bewegung im Stuhl.

Alphaeon S1

Fazit

Nach zwei Wochen intensiver Nutzung haben sich noch keine Abnutzungsspuren am Alphaeon S1 gezeigt. Der Stuhl macht einen sehr stabilen Eindruck, einzig die Rollen klappern auf Fliesen etwas, was der restlichen Verarbeitung nicht gerecht wird. Letztendlich ist der Tesoro Alphaeon S1 ein guter Gaming-Stuhl, den man auch im Heimbüro verwenden kann. Als ausschließlichen Bürostuhl würde ich ihn aber nicht unbedingt empfehlen.

Positiv
+ Einfacher Aufbau
+ kein unangenehmer Geruch
+ weit verstellbare Rückenlehne

Neutral
o straffe Polster
o keine Sitzflächenverstellung

Negativ
– klappernde Rollen auf Hartböden

Marc Kaiser

Redakteur

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