Raijintek Ponos TG/MS Gehäuse im Test - Seite 6

Mit Glas- oder Mesh-Front & 4 vorinstallierten RGB-Lüftern für ca. 90 Euro

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Fazit

Im ausgeschalteten Zustand wirkt das Raijintek Ponos MS4 unaufdringlich, was bei der TG-Variante mit der Glasfront etwas anders sein dürfte. Im eingeschalteten Zustand wird die farbige Pracht dann aber schnell sichtbar und das Gehäuse macht dadurch auf sich aufmerksam.

Es steht ausreichend Platz für Hardware zur Verfügung und der Festplattenkäfig kann zudem auch entfernt werden, wenn zum Beispiel ein überlanges Netzteil verbaut werden soll. Festplatten werden in dem Käfig leider nicht entkoppelt. Soll neben SSDs trotzdem eine 3,5″-Festplatte verbaut werden, wäre die gummierte Befestigung vor dem Mainboard eine Alternative.

Raijintek Ponos MS4

Die Beleuchtung der Lüfter war gleichmäßig und ansprechend hell. Die Lautstärke der Lüfter war zudem nicht störend, aber auch nicht mehr als leise zu bezeichnen. Wir empfehlen daher eine Drosselung, die aber nicht über das Gehäuse durchgeführt werden kann. Das nicht alle Slotblenden wiederverwendbar sind, dürfte vor allem Nutzer stören, die häufiger ihre Hardware wechseln oder ergänzen. Der fehlende seitliche Staubfilter hätte durch ein weiteres magnetisches Exemplar ebenfalls leicht behoben werden können.

Insgesamt aber bieten Raijintek Ponos TG/MS vor allem in den schon ab 55 Euro erhältlichen Varianten mit nur einem vorinstallierten Lüfter eine gute Basis für einen günstigen, aber ansprechenden PC im Eigenbau. Die TG4/MS4-Gehäuse mit vier RGB-Lüftern liegen mit einem Preis von fast 90 Euro dagegen in einem Marktsegment mit hoher Konkurrenzdichte, in dem es schwerlich hervorstechen kann.

Positiv:
+ Seitenteil aus Echtglas
+ Viele Platz für Hardware
+ Festplattenkäfig entfernbar
+ Vier vorinstallierte RGB-Lüfter
+ Beleuchtung am Gehäuse oder per Mainboard steuerbar

Negativ:
– Slotblenden müssen teilweise rausgebrochen werden
– Keine Entkopplung im Festplattenkäfig
– Kein seitlicher Staubfilter

Christian Kraft

Redakteur

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