(Auszug aus der Pressemitteilung)

München, 12. März 2021 – In der vergangenen Woche hat OnePlus die Partnerschaft mit Hasselblad angekündigt. Bei der OnePlus 9 Serie geben gleich zwei neue Technologien ihr Debüt – der Sony IMX789-Sensor, der größte und fortschrittlichste Hauptkamerasensor auf einem OnePlus-Gerät, und die Freiform-Objektivtechnologie für verbesserte Ultraweitwinkel-Fotos. OnePlus arbeitet bereits an weiteren Technologien für zukünftige Flaggschiffe wie einer Panoramakamera mit 140 Grad Sichtfeld und einer „bionischen Linse“ für schnelles Fokussieren.
Sony IMX789
Dieser neue Sensor ist der Höhepunkt der Zusammenarbeit von OnePlus mit Sony der letzten zwei Jahre. Die beiden Unternehmen nutzten die Erkenntnisse aus dem IMX689 des OnePlus 8 Pro, behielten dessen Technologien bei – wie duale native ISO, omnidirektionale Fokussierung (2×2 OCL) und Echtzeit-HDR-Video – und fügten erhebliche Verbesserungen hinzu.
Im Vergleich zum IMX689 verfügt der IMX789 über ein dichteres Schaltungsdesign, das einen höheren Datendurchsatz bietet. Das ermöglicht die Aufnahme von 4K-Videos mit 120 fps. Und mit DOL-HDR, kurz für HDR mit digitaler Überlappung, kann der Sensor nahezu gleichzeitig Bilder mit kurzer und langer Belichtung aufnehmen und sie zu einem hochwertigen Video mit Details in Licht und Schatten zusammenführen. Das liefert HDR-Videos mit reduzierter Unschärfe für verbesserte Videoaufnahmen in einer Umgebung mit Hintergrundbeleuchtung.
Freiformobjektiv – fast keine Verzerrung bei Ultraweitwinkel-Aufnahmen
Sensoren sind ein sehr wichtiger Teil der Gleichung, werden jedoch in technischen Datenblättern häufig vernachlässigt. Objektive spielen auch eine wichtige Rolle bei der Kamera, das gilt umso mehr für die Ultraweitwinkel-Fotografie. Das weite Sichtfeld führt aber leicht zu Verzerrungen an den Bildrändern. Ein solcher häufiger Nebeneffekt ist das Verziehen von Linien in der Architekturfotografie. Bei der OnePlus 9 Serie mit dem IMX766-Sensor von Sony arbeitet OnePlus mit einem Freiformobjektiv, ähnlich wie bei progressiven Brillen. Im Vergleich zu den Verzerrungen von 10 bis 20 Prozent bei herkömmlichen Ultraweitwinkel-Objektiven weisen Freiformobjektive nur eine Verzerrung von etwa einem Prozent auf, wodurch sie bei Ultraweitwinkel-Aufnahmen nahezu eliminiert werden.
Mit Blick auf die Zukunft stellt OnePlus hier zudem zwei Kameratechnologien vor, an dem das Unternehmen bereits für zukünftige OnePlus-Geräte arbeitet:
Super-Panoramakamera – 140-Grad-Sichtfeld
Durch die Verwendung von zwei Weitwinkelobjektiven und einem Prisma wird das Licht durch das Prisma gebrochen. Es wird zwischen den beiden Weitwinkelobjektiven aufgeteilt und synchronisiert, wodurch effektiv zwei Fotos aufgenommen werden, die dann nahtlos zusammengeführt werden. Das Ergebnis ist ein großes Sichtfeld ohne Verzerrung für ein beeindruckendes Panoramaergebnis.
T-Linse oder bionische Linse – blitzschneller Fokus in der Front- Kamera
Diese wurde vom menschlichen Auge inspiriert, was zum heutigen Namen führt: Bionische Linse. Bei diesem Objektiv wird der herkömmliche Spulenmotor für einen nahezu sofortigen Autofokus unter einer Millisekunde ersetzt, 5- bis 10-mal schneller als beim Spulenmotor. Diese Technologie kann auch den Energieverbrauch während des Fokussierungsprozesses senken und gleichzeitig den Sensor der Frontkamera verkleinern.
Der blitzschnelle Autofokus ermöglicht kreative Anwendungen dieser Technologie, z. B. das schnelle Aufnehmen von zwei Fotos – Porträt und Hintergrund – und das Kombinieren dieser Fotos für Selfies.
Zusätzlich ermöglicht dieses Objektiv eine Brennweite von 15 cm. Selbst in einer wackeligen Umgebung kann es sich schnell auf Objekte in der Nähe konzentrieren und bietet eine hervorragende Stabilität.
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