Tineco A11 Master im Test - Seite 4

Überzeugt der Akkusauger für gut 350 Euro?

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Fazit

Tineco hatte mich mit ihren Waschsaugern überzeugt, mit dem A11 Master am Ende leider nicht. Ich finde es löblich, dass Tineco nicht einfach nur kopiert, sondern selbst kreativ ist – leider wohl ohne ausreichend Erprobung im Alltag. Ein weiteres Beispiel ist die Bodendüse: Die rotierende Walze hat einen minimalen Abstand zum Boden. Das führt dazu, dass größerer Schmutz viel besser eingesaugt wird als beim Dreame V10 und ähnlichen Saugern. Feiner Schmutz verlangt dagegen immer etwas mehr Saugleistung. Noch gravierender: Während der Dreame quasi gelenkt werden kann und sich selbst nach vorne zieht, funktioniert das beim A11 Master nicht. Gerade wenn man in Ecken saugt, gelingt dies beim Dreame viel einfacher und schneller.

Tineco A11 Master

Die Ladestation ist klasse und funktioniert an sich wie gewünscht, bietet aber nicht genug Platz für sämtliches Zubehör. Dazu kommt, dass der Sauger relativ schnell die Leistung auf maximaler Stufe reduziert und die gewählte Saugleistung nicht einmal kurzzeitig abgespeichert wird. All das wäre vielleicht noch verkraftbar, wäre da nicht der Preis von rund 350 Euro. In der Klasse gibt es je nach Schwerpunkt bessere Geräte, die auch mit nur einem Akku eine ordentliche Laufzeit abliefern.

Tineco A11 Master

Positiv:
+ zwei Akkus, beide in der Station ladbar
+ viel Zubehör, das keine Wünsche offen lässt
+ ordentliche Saugleistung im Alltag
+ sehr gute Anleitungen am Gerät und Zubehör
+ sehr bemühter Kundenservice

Neutral:
o transparentes Gehäuse mit Blick auf Elektronik und Staub
o Akkus haben mit 44,4 Wh nur eine recht kleine Kapazität
o LED Beleuchtung an den beiden Bodendüsen

Negativ:
– frühe Leistungsreduktion auf maximaler Saugstufe
– Leistungsmodus wird nicht gespeichert
– Schwerpunkt liegt vor der Hand und führt zu schneller Ermüdung

Marc Kaiser

Redakteur

2 Antworten

  1. Petra sagt:

    Hallo ich brauche den Kopf für den Tineco a11 können Sie mir helfen?

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