Lian Li Q58 Mini-ITX-Gehäuse im Test - Seite 5

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Einbau – SFX

Im Auslieferungszustand ist das Lian Li Q58 Gehäuse für ein SFX-Netzteil ausgelegt. Ein ATX-Netzteil kann nach einem kleinen Umbau aber ebenfalls installiert werden. Dies zeigen wir auf der nächsten Seite.

Das SFX-Netzteil sollte beim Einbau als erstes verbaut werden. Der Einbaurahmen wird dafür entfernt und das Netzteil dort verschraubt. Der Rahmen lässt sich nicht mehr entfernen, wenn das Mainboard installiert wurde.

Der erste kreative Platz für eine SSD befindet sich zwischen Netzteil und Mainboard. Diese SSD sollte nach dem Netzteil verbaut werden, da die Löcher für eine Befestigung später vom Mainboard verdeckt werden.

Das Mainboard kann anschließend mit vier Schrauben bequem befestigt werden. Die Abstandhalter waren bereits vorinstalliert und müssen auch nicht erweitert oder ausgetauscht werden, da nur ein ITX-Formfaktor verbaubar ist.

Ein CPU-Kühler darf maximal 67 mm hoch sein.

Verbautes ITX-Mainboard

Die Grafikkarte wird über eine vorinstallierte Riser-Karte auf der anderen Seite verschraubt. Die Installation war sehr bequem. Die Grafikkarte darf bis zu 32 cm lang sein.

Grafikkarte auf Riser-Karte

Direkt hinter der Front wurde ein weiterer Platz für eine SSD geschaffen. Diese kann für die Installation einfach von oben in den Schacht geschoben werden. Eine zusätzliche Befestigung ist nicht notwendig. Durch das vorhandene Hot-Swap-System müssen auch keine Kabel direkt an der SSD befestigt werden.

Die dritte Möglichkeit für SSDs besteht in einer Befestigung auf dem Gehäuseboden. Dafür kann die Abdeckung entfernt, die SSD verschraubt und die Abdeckung mit einer Thumb-Screw wieder befestigt werden. Dort kann dann aber kein Lüfter mehr installiert werden.

Der letzte Platz für eine SSD oder auch für eine 3,5-Zoll-Festplatte wird über die Halterung im Lieferumfang erreicht. Auf dieser wird die Festplatte mit Gummierungen befestigt und die Kombination unter dem Top befestigt. Die Befestigung in diesem Bereich kostet allerdings einen Lüfterplatz.

In der Komplettansicht ist sichtbar, dass Kabel sehr ordentlich verlegt werden müssen, um einen sauberen Look zu erhalten. Gleichzeitig steht bei unseren verbauten Komponenten noch vergleichsweise viel Platz zur Verfügung. Der Einbau einer Wasserkühlung mit einem 280er Radiator sollte daher ohne größere Komplikationen möglich sein.


Christian Kraft

Redakteur

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