Praxistest
Der TCL Breeva A3 nutzt mehrere Sensoren: Infrarot, Laser und einen sogenannten „VOC“-Sensor. Das steht für „Volatile Organic Compounds“, also flüchtige, organische Verbindungen wie beispielsweise Ethanol, die sich in der Luft befinden können.
Je nachdem, was die Sensoren da an Belastung aufspüren, rotiert der Luftreiniger los, vorausgesetzt der automatische Modus ist aktiv. Allerdings schaltet das Gerät auch automatisch runter, wenn die Luft gesäubert wurde. Wer sich darauf nicht verlassen möchte, betreibt den Breeva A3 im manuellen Modus und kann selbst in drei Stufen regulieren.
Wer im automatischen Modus unterwegs ist, sollte nicht erschrecken: Beim ersten Start schaltet der Breeva A3 dann erst einmal ordentlich hoch. Das verbleibt dann auch je nach Zimmergröße mehrere Minuten so, bis heruntergeregelt wird. 99,97 % aller Verschmutzungen will der Luftreiniger aus der Umgebungsluft ziehen. Das könnte im Frühling und Sommer für Allergiker spannend werden, derzeit lässt sich das im Herbst und Winter natürlich schwer überprüfen.
Gefiltert wird zum einen durch einen Vorfilter, einen kleineren HEPA-Filter und einen großen Carbon-Filter. Außerdem lässt sich das bereits erwähnte Breeva Shield aktivieren, das dann die Luft über UV-C-Strahlung und negativ geladene Ionen noch gründlicher reinigen sowie von Bakterien und Keimen befreien soll.
Der Filter lässt sich im Übrigen im Zweifelsfall leicht entfernen und austauschen. Ersatzfilter sind zwar bereits bei Amazon.de als Importe gelistet, aber nicht bestellbar. Hier muss sich dann zeigen, wie TCL in naher Zukunft verfährt.
Da wir keine Laborwerte vorlegen können, ist natürlich nur eine subjektive Einschätzung möglich: Der TCL Breeva A3 entwickelt anfangs eine hohe Lautstärke, rotiert aber danach angenehm im Hintergrund, sodass auch das Arbeiten im Home-Office möglich bleibt. In den Herbst- und Wintermonaten kann er z.B. nach dem Kochen Verwendung finden und räumt, schenkt man denn seinen Anzeigen Glauben, rasch mit Verunreinigungen der Luft auf. Gefühlt trägt er auf jeden Fall zur Verbesserung der Luftqualität bei, wie sicher auch Hausstauballergiker bemerken werden. Der wahre Härtetest kann aber erst im Frühling und Sommer erfolgen.
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