Apple erteilt dem Metaverse eine Absage

Man bevorzugt eine abweichende Herangehensweise an AR und VR

Apple will sich offenbar nicht am Hype rund um das sogenannte Metaverse beteiligen. Letzteres ist aktuell ohnehin mehr ein vages Buzzword, hinter dem kaum konkrete Konzepte stehen. So stellt sich aktuell vor allem Meta, ehemals Facebook, darunter eine Art Nachfolger des Internets vor. Ziel ist es, quasi die physische Welt möglichst vollständig auch in der Augmented und Virtual Reality abzubilden. Viel mehr ins Detail gegangen ist Meta bisher aber noch nicht. Man investiert jedoch Milliardenbeträge in die Entwicklung.

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Doch Apple konnte man offenbar bisher nicht davon überzeugen. Es heißt, dass Apple zwar weiterhin an einem Mixed-Reality-Headset arbeite, allerdings aktuell keine Ambitionen in Richtung Metaverse habe. Vielmehr will man konservativer auf Kommunikation, den Konsum von Inhalten und Gaming setzen. Möglicherweise könnte Apple sein VR-Headset noch 2022 breiter vorstellen. Zu den technischen Daten gibt es bisher aber nur waghalsige Gerüchte.

So sagen einige Quellen dem VR-Headset eine Auflösung von 8K nach und prognostizieren Preise jenseits der 3.000 US-Dollar. Andere Analysten prophezeien eher eine 4K-Auflösung. Auch in Bezug auf die Kameras ist mal von über einem Dutzend, mal nur von sechs bis acht die Rede. Es ist sogar auch möglich, dass Apple zwei unterschiedliche Modelle plant.

Apple selbst enthält sich wie immer bei unangekündigten Produkten eines Kommentars. Wer nun die bessere AR- und VR-Strategie fährt: Meta mit seinem Metaverse oder Apple mit der konservativeren Herangehensweise, muss sich zeigen.

Quelle: Engadget

André Westphal

Redakteur

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