EK Water Blocks (EKWB) entlässt rund ein Viertel der Belegschaft

Verkaufszahlen der Kühllösungen seien eingebrochen

Der Hersteller EK Water Blocks oder kurz EKWB bietet schon seit vielen Jahren Kühllösungen an. Man hat sich zum wohl bekanntesten Anbieter von DIY-Wasserkühlungen gemausert. Doch nun entlässt der Hersteller rund 25 % seiner Belegschaft. Verantwortlich macht man stark gefallene Verkaufszahlen im Bereich der Wasserkühlungen. Demnach seien die Absätz in den letzten Quartalen teilweise um bis zu 20 % gesunken.

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EKWB stammt aus Slowenien und entlässt dort 60 seiner Mitarbeiter. Etwa 200 Personen arbeiteten bisher dort für den Hersteller. Das sind verhältnismäßig kleine Zahlen, wenn man mit Tech-Riesen vergleicht. Dennoch ist bedauerlich, dass EKWB offenbar in die Krise gerutscht ist. Die Ursachen sieht EKWB unter anderem in der Corona-Krise, in welcher die Preise für PC-Komponenten enorm angestiegen seien. Da hätten weniger Menschen das Budget gehabt, um bereits teuer gekaufte Grafikkarten und Co. noch zusätzlich über optionale Flüssigkeitskühlungen aufzurüsten.

Dazu kam der Krieg der Ukraine, welcher die Lage für EKWB verschärft habe. Allerdings ist es so, dass EKWB zunächst von der Pandemie profitierte und bis zum vierten Quartal 2021 stets Wachstum verbuchen durfte. 2021 stellte man sogar 64 neue Mitarbeiter ein. Offenbar hat der Hersteller aber die dauerhafte Nachfrage nach seinen Kühllösungen etwas überschätzt.

EKWB erklärt, dass sich an der Firmenstrategie jedoch nichts ändere. Man hoffe, auf dem asiatischen Markt in Zukunft stark zu expandieren. Aktuell verbucht der Hersteller in etwa jeweils zu 50 % seine Verkäufe in Nordamerika und Europa. Das Unternehmen streckt die Fühler zudem auch noch AiO-Kühllösungen aus. Dort konkurriert man dann direkt mit Anbietern wie Antec, Cooler Master, Corsair und Thermaltake.

Quelle: TechPowerUp

André Westphal

Redakteur

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