Samsung glaubt, dass Foldables bis 2025 die eigene Galaxy-S-Serie überholen

Faltbare Smartphones könnten zum neuen Standard werden

Samsung hat diese Woche mit den beiden mobilen Endgeräten Galaxy Z Fold4 und Galaxy Z Flip4 zwei neue Foldables vorgestellt. Dafür verzichtet der südkoreanische Anbieter in der zweiten Jahreshälfte auf die ehemals übliche Serie der Galaxy Note. Stattdessen beherrschen nun die Ultra-Flaggschiffe der Reihe Galaxy S ebenfalls die Bedienung über einen S Pen. Doch Samsung rechnet damit, dass langfristig die Bedeutung der Galaxy S abnehmen bzw. jene der Galaxy Z Fold und Galaxy Z Flip zunehmen dürfte.

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Der Kopf von Samsungs mobiler Sparte, Roh Tae-Moon, erklärte jedenfalls gegenüber der Presse und Investoren, dass bis 2025 seiner Ansicht nach die Foldables mehr als 50 % der Gesamtauslieferungsmengen von Premium-Smartphones aus dem Hause Samsung für sich beanspruchen werden. Sie würden dann also vermutlich nicht nur in den Stückzahlen, sondern auch in den Umsätzen die Galaxy S hinter sich lassen. Laut dem Manager werden sich Foldables mehr und mehr zum Standard im mobilen Segment entwickeln.

Samsung ist aktuell der Marktführer im Segment für Foldables. Allerdings steigen auch mehr und mehr chinesische Anbieter in das Segment ein. Huawei ist hier ebenfalls einer der Pioniere. Seit der Hersteller jedoch aufgrund der US-Sanktionen nicht mehr auf die Google-Dienste und den Play Store setzen kann, hat Huawei massiv in Europa an Marktanteilen verloren. Weitere Foldable-Anbieter sind Oppo, vivo und Xiaomi, welche die entsprechenden Modelle aber derzeit nur in Asien vertreiben.

Dass Samsung in Foldables sein Heil sucht, überrascht nicht, sanken zuletzt die Marktanteile des Unternehmens bei Smartphone-Flaggschiffen und die S-Serie bringt nicht mehr den enormen Push der vergangenen Jahre.

Quelle: The Korea Herald

André Westphal

Redakteur

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