Rettung verloren gegangener Daten auf Speichermedien

Daten auf Speichermedien sichern

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Zur Speicherung von Daten kommt eine Vielzahl von Speichermedien zum Einsatz, beispielsweise USB-Sticks, CDs, DVDs, SSDs, externe Festplatten und weitere. Auf diesen physischen Medien lassen sich diverse Arten von Daten speichern, unter anderem Fotos, Videos, Textdateien und Adresslisten. Neben physischen Speichermedien lassen sich Daten auch in der Cloud ablegen. In diesem Fall ist der Zugriff nicht von einem physikalischen Medium abhängig. Stattdessen ist der Zugang zu den auf der Cloud gespeicherten Daten via Internet möglich. Jedoch besteht bei der Cloud das Risiko, dass sich Hacker Zugriff zu den Daten verschaffen.

Welche Speichermedien gibt es?

Für das Speichern von Daten kommen diverse Medien infrage, die sich unter anderem im Hinblick auf ihre Lebensdauer unterscheiden. Beliebt sind beispielsweise die kleinen und handlichen USB-Sticks, die sich bequem transportieren und an verschiedene Geräte anschließen lassen. Auch CDs und DVDs sind zuverlässige Speichermedien, allerdings ist ein entsprechendes Laufwerk für das Lesen der Daten erforderlich. Moderne PCs verfügen jedoch immer öfter nicht über ein CD- bzw. DVD-Laufwerk. Deshalb kann es sinnvoller sein, auf andere Speichermedien zurückzugreifen, etwa SSDs oder externe Festplatten.

Welche Lebensdauer haben die Daten auf Speichermedien?

Bei der Wahl eines geeigneten physischen Speichermediums für die Sicherung der Daten sollte die Lebensdauer des Mediums berücksichtigt werden. Die gängigen Speichermedien unterscheiden sich in diesem Punkt erheblich. In die Entscheidung sollte die Überlegung einfließen, welche Art von Daten für welchen Zeitraum gespeichert werden sollen. So eignen sich für das langfristige Speichern von Fotos und Videos beispielsweise andere Speichermedien als für Dateien, auf die ein kontinuierlicher Zugriff erforderlich ist, bei dem die Dateien ständig bearbeitet werden. Die Lebensdauer der üblichen Speichermedien reicht von ungefähr 10 Jahren bis zu 100 Jahren. So zeichnen sich externe Festplatten sowie zahlreiche USB-Sticks durch eine Lebensdauer von ungefähr 10 Jahren aus. Mit bis zu 100 Jahren haben CDs und Blu-ray-Discs eine vergleichsweise lange Lebensdauer.

Warum gehen Daten verloren?

Auf Speichermedien gesicherte Daten gehen aus verschiedenen Gründen verloren. In manchen Fällen löschen Nutzer Dateien aus Versehen und verlieren dadurch den Zugriff auf die Daten. Oft sorgen jedoch unsachgemäße Lagerung und Fehler beim Gebrauch der Medien dafür, dass Daten verloren gehen oder beschädigt werden. So sind bei zahlreichen Speichermedien beispielsweise starke Temperaturschwankungen ein kritischer Faktor, der die Lebensdauer verkürzen kann. Auch Feuchtigkeit schadet vielen Medien, ebenso wie Licht, Korrosion, Verschmutzung, Fingerabdrücke, Brüche und Kratzer.

Was ist bei der Datenwiederherstellung zu beachten?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, verloren gegangene Daten wiederherzustellen. Manchmal genügen einige Tricks, um die Daten selbst zu retten. Zudem sind Software-Programme erhältlich, die Nutzer bei der Rettung von Daten unterstützen. Dabei sind sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Programme erhältlich. Darüber hinaus haben Nutzer die Möglichkeit, den Service von professionellen Datenrettern in Anspruch zu nehmen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn es sich um wichtige Daten handelt.

Hinweise für die Datenrettung

Daten gehen oft durch falsche Lagerung oder unsachgemäßen Gebrauch der Speichermedien verloren. Wenn es sich um wertvolle bzw. dringend benötigte Daten handelt, ist es empfehlenswert, sich umgehend an eine professionelle Datenrettung zu wenden. Denn bei unprofessionellen Versuchen, Daten wiederherzustellen, werden die Speichermedien mitunter derart beschädigt, dass im Anschluss auch professionelle Datenretter keine Möglichkeit der Datenwiederherstellung mehr haben.

Jan Apostel

Redakteur

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