‎Powerstation Sanfou OPS600 im Test - Seite 4

Fazit

Die Sanfou OPS600 Powerstation bietet eine Kapazität von 576 Wh und hat Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Damit ist schon klar, dass es sich um keine Powerstation für den Dauereinsatz handelt. Die Einsatzorte sind primär auf den Bereich Camping, Ausflüge, Auto und Garten ausgelegt. Diesen Bereich kann sie auch gut abdecken.

Das relativ geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen sind ein weiterer Pluspunkt. Auch das langsame Aufladen der Powerstation (100 Watt via Netzteil, 200 Watt via Netzteil und zusätzlich USB-C-PD) spricht gegen eine Dauernutzung. Der Spannungseingang für Solaranlagen ist leider sehr klein, weshalb viele Solarpanels für die Ladung nicht in Frage kommen.

Die Anzahl der Anschlüsse ist gut gewählt und das eingebaute LED-Licht eine nette Dreingabe, welches in einigen Situationen sehr sinnvoll ist. Außerdem zu erwähnen ist der sehr effiziente AC-Wandler, welcher im Betrieb nur 6 bis 7 Watt Eigenverbrauch besitzt. Das Display zeigt viele Informationen an. Größter Kritikpunkt sind die zu lauten Lüfter.

Insgesamt ist die Sanfou OPS600 eine gute Powerstation für den Einstiegsbereich mit ein paar Schwächen. Wer schon länger mit einer kleinen Powerstation liebäugelt, macht angesichts des aktuellen Preises von 400 Euro (bei Amazon inkl. Gutschein) keinen Fehler.

Positiv:
+ Kompakte Abmessungen
+ Display zeigt viele Infos
+ Eingebautes LED-Licht
+ Viele Anschlüsse
+ Effizienter AC-Wandler
+ Für 400 Euro gutes Gesamtpaket

Neutral:
o 600 Watt AC-Leistung
o Nur Lithium-Ionen-Akkus und keine LiFePO4-Akkus

Negativ:
– Langsames Laden im Vergleich zur Konkurrenz
– Lüfterlautstärke ist deutlich zu hoch
– Spannungseingang für Solar zu klein