‎Powerstation Sanfou OPS600 im Test - Seite 2

Günstige ‎Powerstation als Alternative zu Ecoflow, Bluetti oder Jackery?

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Sanfou OPS600 im Detail

Die Powerstation ist vollständig aus Kunststoff gefertigt und gut verarbeitet. Sie ist hauptsächlich in Schwarz gehalten mit einigen orangen Akzenten.

Uns hat das Design durchaus gefallen, was aber natürlich Geschmackssache ist. Der Tragegriff ist fest montiert und lässt sich nicht einklappen.

Die Abmessungen belaufen sich auf 25,7 x 21,2 x 24,9 Zentimeter und das Gewicht liegt bei 6.1 Kilogramm.

Sanfou OPS600 - Vorderseite

Sanfou OPS600 – Vorderseite

Alle Anschlüsse zum Laden von Geräten sind auf der Vorderseite untergebracht. Ganz oben befindet sich hinter einer Schutzkappe die 12V-KFZ-Steckdose. Diese liefert maximal 10 Ampere bei 12 Volt. Darunter ist das große Display platziert. Dieses lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung befriedigend ablesen und zeigt viele Informationen an. Die Darstellung auf dem Foto täuscht etwas. In der Realität lässt sich das Display deutlich besser ablesen.

Sanfou OPS600 - Display

Sanfou OPS600 – Display

Links unten folgen zwei Steckdosen für 230-Volt-Geräte (AC), welche zusammen mit bis zu 600 Watt Dauerleistung bzw. 1200 Watt Peak belastet werden können. Rechts daneben befinden sich drei 12V-Buchsen (10 A) für die Entnahme von Gleichstrom (DC). Auf der rechten Seite sind jeweils zwei USB-A- und USB-C-Ports vorhanden. Beide USB-A-Anschlüsse liefern maximal 18 Watt Leistung bei bis zu 12 Volt. Die USB-C-Anschlüsse bieten einmal USB Power Delivery mit bis zu 100 Watt (20 Volt und 5 Ampere) und einmal maximal 27 Watt (9V und 3A). Am PD-Anschluss kann die Powerstation zudem mit bis zu 100 Watt geladen werden. Dies funktioniert sowohl alleine als auch parallel mit dem mitgelieferten Netzteil.

Sanfou OPS600 - Rückseite

Sanfou OPS600 – Rückseite

Auf der Rückseite befindet sich eine große eingebaute LED-Leuchte mit 11 Watt. Die drei Helligkeitsstufen werden mit einer SOS-Funktion und einem Stroboskopeffekt ergänzt, sodass insgesamt fünf Leuchtmodi zur Verfügung stehen. Das Licht wird gut verteilt, sodass es deutlich weniger blendet als ein einzelner Spot.

An den beiden Seiten befinden sich jeweils ein Lüfter. Links sind zudem die wichtigsten technischen Daten aufgedruckt. Rechts befindet sich der DC-Eingang, an welchem das Netzteil oder auch ein Solarpanel angeschlossen werden können. Allerdings ist der Spannungseingang mit 5 bis 24,5 Watt sehr gering, weshalb hier nur speziell passende Solarpanels verwendet werden können.

Sanfou OPS600 - Unterseite

Sanfou OPS600 – Unterseite

Auf der Unterseite befinden sich vier flache Gummifüße, wodurch die Powerstation auf nahezu allen Oberflächen rutschfest steht.

Die Sanfou OPS600 ist mit einem Lithium-Ionen-Akku auf Basis von 21700-Zellen ausgestattet. Die Kapazität beträgt 576 Wh. Der Hersteller macht keine Angaben zur Haltbarkeit des Akkus. Üblicherweise sollte der Akku nach etwa 500 Ladezyklen noch eine Restkapazität von etwa 80 Prozent haben. Dies ist für eine normale Powerstation in der Regel ausreichend, bei der nicht täglich die volle Akkukapazität genutzt wird. Gleichzeitig sind sind Li-Ion-Akkus durch die höhere Energiedichte leichter und preiswerter.

Teuere und schwerere LiFePO4-Akkus machen beispielsweise nur Sinn, wenn man tagsüber via Photovoltaik den Akku auflädt und abends bzw. nachts wieder einspeist. Die modernen Akkus erreichen erst nach 3000 bis 3500 Ladezyklen eine Kapazität von 80 Prozent.

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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