Der neue Standard PCI Express 7.0 wird nach aktuellem Stand der Dinge voraussichtlich 2025 finalisiert. Erste Geräte sollen dann ab 2027 über das Compliance-Programm zertifiziert werden. Denn: Selbst PCIe 6.0 wurde zwar im Januar 2022 verabschiedet, erste Geräte werden aber erst ab März 2024 geprüft. Wir reden hier also durchaus noch über Zukunftsmusik. Doch die Ausblicke sind sehr spannend.
So wird PCIe 7.0 mit vollen x16 Datenraten von bis zu 512 GB/s erlauben. Denn gegenüber PCIe 6.0 konnte man die Full-Duplex-Bandbreite von 8 auf 16 GByte/s verdoppeln. Man kann also am Ende über die Schnittstelle 128 GT/s bzw. Gigatransfers pro Sekunde gewährleisten. Das sind hohe Geschwindigkeiten, die auch für Geschäftskunden sehr interessant sein dürften.
Es handelt sich hier um Angaben, die aus der Version 0.3 von PCI Express 7.0 stammen. Wie der direkte Vorgänger, PCI Express 6.0, so wird auch Version 7 auf Puls-Amplituden-Modulation PAM4 setzen. Das verrät auch das Diagramm oben. Auch die Codierung im 1b/1b-Flit-Modus findet Bestätigung. Weitreichende Veränderungen für mehr Effizienz soll es bei der Verkabelung geben. Dadurch sollen aber auch die Kosten der Boards steigen.
Bis am Markt Produkte mit PCIe 7.0 zur Verfügung stehen, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Man darf gespannt sein, wie Hardware-Hersteller die Schnittstelle einsetzen.
Quelle: AnandTech
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