Osotek H200 Lite Wischsauger im Test - Seite 3

Flacher Wischsauger unter 250 Euro mit guter Leistung

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Reinigungsleistung & Praxistest

Der Osotek H200 Lite besitzt drei Reinigungsmodi. Der Standardmodus ist für den normalen Gebrauch ausreichend. Staub, Mehl, Haferflocken, Marmelade, Ketchup usw. lassen sich damit ohne Probleme aufsaugen. In der Regel wird alles direkt beim ersten Durchgang entfernt und aufgenommen. Bei angetrockneten Flecken kann aber ggf. ein zweiter oder dritter Reinigungsdurchgang erforderlich sein. Das ist aber nicht weiter schlimm und wäre auch von Hand so. Soweit wir feststellen konnten, ist im Turbomodus lediglich die Saugleistung höher. Die Walze dreht sich nicht schneller und es wird auch nicht mehr Wasser zur Reinigung verwendet. In der Praxis haben wir diesen Modus nicht benötigt, da bereits im Standardmodus der gesamte Dreck aufgenommen werden konnte.

Darüber hinaus existiert mit dem “Flüssigkeitssaugmodus” noch ein dritter Betriebsmodus. Dieser ist gedacht, um größere Mengen Flüssigkeit aufzunehmen, beispielsweise wenn ein Glas oder eine Flasche umgefallen ist.

Egal ob Fliesen, Vinyl oder Parkett, in unserem Test konnte der Osotek H200 Lite auf allen Oberflächen überzeugen. Er nimmt das Wasser sehr gut auf, sodass er auch auf Parkett verwendet werden kann. Ein vorheriges Staubsaugen ist ebenfalls nicht erforderlich. Der Sauger kann alles in einem Durchgang erledigen. Es wird zwar keine komplett randlose Reinigung geboten, aber mit 6 und 10 Millimetern Abstand ist das Ergebnis gut. Der Dreame H11 Max hat zum Vergleich einen Randabstand von zwei Zentimetern auf beiden Seiten.

Die versprochene Akkulaufzeit von 30 Minuten wird im Standardmodus fast erreicht. Wir mussten den Sauger nach 26 Minuten wieder laden. Dies reicht aber aus, um bequem 80 m² zu reinigen.

Während des Saugvorgangs ist die Lautstärke in Ordnung und nicht zu laut. Auch im Turbomodus wird es nicht unangenehm. Insgesamt ist die Lautstärke fast identisch zum Dreame H11 Max.

Das Handling während des Reinigungsvorgangs ist sehr einfach. Der Wischsauger lässt sich leicht und einfach über den Boden schieben. Die rotierende Walze unterstützen die Vorwärtsbewegung, sodass sich der Sauger mühelos nach vorne schieben lässt.

Nach getaner Arbeit kann der Sauger über die Selbstreinigungsfunktion gesäubert werden. Dies funktioniert aber nur, wenn der Sauger auf der Ladestation steht. Ebenso muss sich noch genügend Frischwasser im Behälter befinden. Die Selbstreinigung dauert rund zwei Minuten. In unseren Tests war die Walze im Nachgang immer schön sauber. Diese sollte nach der Reinigung entfernt werden, damit sie gut trocknen kann. Ebenfalls sollte danach der Schmutzwassertank geleert werden, da dies sonst nach einigen Tagen zu Geruchsbildung führen kann. Alle Teile des Tanks können unter fließendem Wasser gereinigt werden.

Sehr gut hat uns gefallen, dass sich der Osotek H200 Lite komplett flach im 180°-Winkel auf den Boden legen lässt. Dies bietet so gut wie kein anderer Wischsauger auf dem Markt. Damit kommt er problemlos unter Badmöbel, Betten oder sogar Sofas. Die Höhe des Saugers beträgt ca. 10,5 Zentimeter.


Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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