Klobige VR-Brillen werden schlank und alltagstauglich

Die Zukunft von Virtual Reality auf dem Mobile World Congress 2024

(Auszug aus der Pressemitteilung)

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  • Vodafone & Qualcomm stellen HyperRealityHub erstmals auf dem MWC vor
  • Technik und Sensorik sind von der Brille getrennt – die Datenverarbeitung erfolgt in der Cloud
  • XR-Brillen werden leichter, energieeffizienter und am Ende für Verbraucher auch preiswerter
  • HyperRealityHub basiert auf Snapdragon-Technologie von Qualcomm

Barcelona / Düsseldorf, 26. Februar 2024. Der diesjährige Mobile World Congress (MWC) zeigt: Bei den Headsets und Brillen für das Eintauchen in virtuelle Welten (Extended Reality, kurz: XR) steht ein Paradigmenwechsel bevor. Die einst eher klobig daherkommenden Geräte haben bald ausgedient. Stattdessen werden sie zu schlanken, leichten, schicken und immer leistungsstärkeren XR-Brillen. Denn ein Großteil der Computertechnik wird aus dem XR-Gerät ausgelagert – zum Beispiel auf ein Smartphone. Auf dem MWC stellt Vodafone heute mit dem HyperRealityHub einen alternativen Ansatz vor: Dabei werden Technik und Sensorik von der Brille getrennt. Die Rechenleistung wandert in einen kompakten Mini-Computer mit optionaler Cloud-Anbindung (Hub). Dadurch lassen sich die Rechenanforderungen auf Hub, Brille und Cloud intelligent verteilen. Verbunden sind die Geräte über das schnelle 5G-Netz, das besonders niedrige Reaktionszeiten ermöglicht.

Ulrich Irnich, CIO bei Vodafone Deutschland: „Immersive Erlebnisse in virtuellen Welten leben von der Optik. Dafür braucht es viel Rechenleistung und somit leistungsstarke Hardware. Durch die Auslagerung der technischen Funktionen, werden klobige XR-Brillen zu schlanken und alltagstauglichen Wearables. Das 5G-Netz ist dabei die Grundlage, um die anfallenden Daten auf externen Geräten zu verarbeiten und das Ergebnis nahezu verzögerungsfrei auf die Brille zurückspielen zu können.“

Vijay Kishan Rao, Vodafone Product Manager, mit HyperRealityHub

Der HyperRealityHub basiert auf Snapdragon®-Technologie von Qualcomm und lagert große Teile der Rechenleistung und die Tracking-Funktion zur Bewegungs- und Standorterkennung aus. Aufgaben wie Bildberechnung, Gesichtserkennung sowie Handsteuerung- und Körpererkennung werden somit nicht mehr in der XR-Brille ausgeführt. Der Vorteil für Anwender: Gewicht und Energieverbrauch der Brille werden reduziert, der Tragekomfort und die Nutzungsdauer steigen. Und auch für die Entwicklung von XR-Hardware hat der Ansatz Vorteile: Verbraucher werden zukünftig von einfacheren und preiswerteren XR-Brillen profitieren, ohne dass die Qualität des immersiven Erlebnisses darunter leidet. Der HyperRealityHub ermöglicht zudem die Nutzung neuartiger KI-Funktionen und verfügt über spezielle Vodafone-Apps, die auf der Snapdragon Spaces™ XR Developer Plattform entwickelt wurden.

Auf dem Mobile World Congress ist die erweiterte HyperRealityHub+ Variante als Prototyp zu sehen. Mit diesem haben gleich mehrere Messebesucher die Möglichkeit, sich zeitgleich mit dem Hub zu verbinden und in ein immersives Erlebnis einzutauchen. In Barcelona erleben Besucher die Vorteile des HyperRealityHub+ zum ersten Mal in Verbindung mit einer AR-Brille auf Basis der Qualcomm Snapdragon AR2 Gen 1 Plattform. Mit der AR-Brille wird der Nutzer von einem virtuellen Agenten namens VEDA durch einfache Wellness-Übungen geführt. Zugleich können Besucher mit VEDA ein KI-gestütztes Gespräch führen. Die Interaktion mit VEDA ist mittels einer hologrammähnlichen Projektion auch ohne das Aufsetzen einer Brille möglich. Zudem lässt sich ein digitaler Telehealth-Zwilling namens YuMii erkunden – eine Art personalisierte, elektronische Patientenakte, die anhand eines realistisch anmutenden 3D-Avatars des Nutzers dargestellt wird.

Der HyperRealityHub ist auf dem Mobile World Congress in Barcelona bei Vodafone und Qualcomm zu sehen (Halle 3, Stand 3E10 und 3E11).