Praxistest
Die Cherry XTRFY K5V2 wird mit einem Nylon-Kabel per USB-C auf USB-A mit dem PC verbunden.
Dieses fühlt sich gut und wertig an, kann bei Bedarf aber auch problemlos durch ein Spiralkabel ersetzt werden.
Verbaut wurden bei der XTRFY K5V2 lineare „MX2A RED Switches“. Diese besitzen kein spürbares Feedback und fühlen sich wie vom Hersteller beschrieben sehr „smooth“ an. Durch den geringen Federwiderstand lösen die Tasten zudem direkt aus und ergeben so ein sehr präzises und angenehmes Gefühl beim Gaming. Der Klang der Tasten ist zudem gedämpft und für eine mechanische Tastatur eher als leise zu bezeichnen. Trotzdem finden wir den Sound ansprechend und wir können für diesen Bereich nur die Bestnote vergeben.
Bei den Keycaps sieht es dagegen anders aus. Die ABS-Tasten fühlen sich haptisch nicht so griffig an, wie es bei PBT-Keycaps der Fall wäre. Bei einer Tastatur deutlich über 100 Euro können wir diesen Schritt nicht nachvollziehen und hätten lieber einen kleinen Aufpreis für die hochwertigere Variante gezahlt.
Die Leuchtkraft der Tastatur-Beleuchtung ist höher, wenn diese über einen USB 3.0 Anschluss betrieben wird. Dies muss über eine Tastenkombination aktiviert werden. Alle anderen Einstelloptionen wie verschiedene Modi oder Farben sind ebenfalls direkt über die Tastatur einstellbar.
Die Farben und auch die Leuchtkraft der LEDs haben uns gut gefallen. Der Rahmen wird allerdings nicht perfekt ausgeleuchtet. Dieser kann bei Bedarf aber auch entfernt werden.
- Beleuchteter Verlauf
- Einfarbige Beleuchtung
Fast jede Taste auf der Tastatur besitzt eine zweite Funktion, die mit einem gleichzeitigen Druck auf die FN-Taste aktiviert werden kann. Diese Funktionen und auch einige weitere Sonderfunktionen werden in der Englisch-sprachigen Anleitung gut beschrieben. Es können zudem fünf eigene Makros eingestellt und abschließend abgerufen werden. Eine Software ist nicht notwendig, was wir grundsätzlich gut finden.
Eine zusätzliche Software hätten wir uns aber vor allem für die Einstellung der LED-Beleuchtung gewünscht. In diesem Bereich müssen einige Tasten gedrückt werden, um die Tastatur zum Beispiel einfarbige in der gewünschten Farbe leuchten zu lassen. Eigene Farbvarianten können zudem nicht definiert werden, wie das bei einer Einstellung per Software möglich wäre.
Der Königsweg wäre für uns daher die hohe Einstellbarkeit direkt über die Tastatur mit der zusätzlichen Möglichkeit, diese Einstellungen auch bequem über eine Software durchführen zu können.
- Jede Taste hat eine zweite Funktion
- Nur per Tasten und nicht Software einstellbar
Wir haben nachfolgende die Cherry XTRFY K5V2 mit der NZXT Function2 MiniTKL abgebildet. Letztere besitzt ein 75%-Layout und ist nur leicht größer. Dies entsteht aber auch durch den Rahmen bei Cherry, welcher entfernbar ist und die Tastatur dann wieder etwas schlanker wirken lässt.
Im direkten Vergleich haben uns die Switches bei der Cherry besser gefallen. Die NZXT punktet dafür mit hochwertigeren Keycaps und einigen Sondertasten.
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025