Mini-PC BMAX B8 Plus im Test - Seite 2

Mit Intel Core i5-12600H CPU & 24GB DDR5-RAM für 390 Euro

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BMAX B8 Plus im Detail

Geliefert wird der BMAX B8 Plus in einem kleinen Karton, in den bei normalen PCs nicht mal die Grafikkarte passen würden.

Das Paket ist ausreichend gepolstert, sodass keine Schäden auftreten sollten.

Bis auf den kleinen PC sind in dem Karton nur noch ein Netzteil, ein kleines Handbuch, eine VESA-Halterung und ein HDMI-Kabel (1,4m Länge) zu finden. Was ich an dieser Stelle lobend erwähnen muss, ist die Bereitstellung von Handbuch, Images und Treibern auf der Webseite von BMAX.

Das Netzteil hat eine Ausgangsspannung von 19 Volt und maximal 2,5 Ampere Stromstärke, das Stromkabel ist 1,5 Meter lang.

Der BMAX B8 Plus ist ordentlich verarbeitet, auch wenn die Außenseiten komplett aus Kunststoff bestehen. An der Rückseite sind zwei USB 2.0 Ports, ein Gigabit-Ethernet-Port (RTL8168), zwei HDMI 2.1 Ports und der Netzteilanschluss zu finden. Auf der Vorderseite ist ein blau beleuchter Power-Taster, zweimal USB 3.0 und ein USB-C Anschluss vorhanden. Für Audiogeräte gibt es einen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Der USB-C Port ist laut BMAX „full featured“ – was auch immer das bedeuten mag. In jedem Fall unterstützt er die Ausgabe von DisplayPort mit 4K und 60 Hz, USB-PD bietet er hingegen nicht. Aufgrund des eher kleinen Netzteils wäre dies auch kaum sinnvoll.

Auf der rechten Seite ist der Auslass des CPU-Kühlers, welcher stark an einen Notebook-Kühler angelehnt ist. Aufgrund der deutlich voluminöseren Bauweise agiert er im Alltag nicht wahrnehmbar, nur unter Last wird er leicht hörbar. Die Oberseite wird durch das BMAX Logo dominiert, die Unterseite verfügt über gummierte Füße und die Aufnahme für die VESA-Verschraubung.

Entfernen wir die vier unteren Schrauben, gelangt man an die Aufnahme für das 2,5″ große SATA-Laufwerk und die NVME-SSD im 2280-Formfaktor. Mehr ist an dem Gerät nicht austauschbar, RAM und WLAN-Modul sind verlötet. Während die 24 GByte LPDDR5-RAM mit 4400 MHz Takt für so einen Rechner ausreichend groß sein sollten, ist das WLAN-Modul der erste größere Kompromiss. Man kann es auch als Fehlgriff deklarieren, denn der alte RTL8821CE Chip unterstützt maximal 433 MBit/s im 5-GHz-Band und 150 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Auch wenn BMAX mit Bluetooth 5.0 wirbt, so unterstützt der RTL8821CE nur Bluetooth 4.2, was durch Windows bestätigt wird. Einen schnelleren WiFi-Dongle könnte man über USB 3.0 nachrüsten. Da es diesen nur an der Vorderseite gibt, sieht das aber natürlich nicht so schön aus und kostet zusätzlich Geld.

Die internen Antennen sind an der Vorder- und Rückseite des PCs angebracht. Über die SSD konnte ich leider keine detaillierten Informationen finden.

BMAX B8 Plus – Udstore NVMe SSD

Also Folie runter und wir finden zwei Flash-Speicher-Chips und einen Controller. Der Controller ist ein Maxio MAP1202C ohne DRAM-Cache. Über den verwendeten Flashspeicher kann ich leider aber auch nichts finden.

Marc Kaiser

Redakteur

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