iRobot: Roomba-Hersteller zweifelt selbst an der eigenen Zukunft

Hersteller steckt in der Krise

iRobot ist mit seinen Saugrobotern der Marke Roomba jahrelang einer der wichtigsten Hersteller gewesen. Doch inzwischen sind andere Hersteller wie Roborock vorbeigezogen. Weitere Player wie Dreame, Ecovacs, Xiaomi, eufy und Co. bauen ebenfalls Druck auf. Hoffnungen ruhten auf einer Übernahme durch Amazon, die dann allerdings abgesagt wurde. Seitdem steckt der Hersteller in der Krise und sieht offenbar selbst kaum Raum für Besserung.

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Gegenüber Investoren teilt iRobot jedenfalls mit, dass es „substanzielle Zweifel daran gebe, dass das Unternehmen den Betrieb fortführen könne“. Zum einen sinken die Verkaufszahlen des ehemaligen Pioniers für Roboter-Staubsauger kontinuierlich. Zum anderen sind auch die Umsätze des Anbieters stark gefallen. Dazu muss der Hersteller einen Schuldenberg zurückzahlen, welcher das Unternehmen eigentlich bis zur Übernahme durch Amazon über Wasser halten sollte. Doch der Deal platzte ja.

 

iRobot wägt nun unterschiedliche Pläne für die Zukunft an. Darunter ist immer noch die Übernahme durch ein anderes Unternehmen. Aber auch eine Umstrukturierung der Schulden könnte möglich sein. Dabei hatte der Hersteller gerade erst für die USA zahlreiche neue Roomba-Modelle vorgestellt, die endlich einen Sprung nach vorne machen und z. B. LiDAR-Sensoren breiter einbinden. Vielleicht hat man sich da aber zu spät entschlossen und rückt immer näher an den Abgrund.

Quelle: iRobot

André Westphal

Redakteur

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