Fullsize-Tastatur Cherry XTRFY MX 3.1 im Test - Seite 2

Mechanische RGB-Tastatur mit optionaler Handballenauflage aus Aluminium

Anzeige

Praxis

Durch die massiv gefertigte Tastatur gibt es kein Klappern, Verwinden und ähnliches. Die Kanten sind sauber entgratet, kurzum fühlt sich die Cherry XTRFY MX 3.1 richtig gut an.

Das austauschbare Kabel ist ziemlich dünn und flexibel. Was manchen Nutzern hingegen fehlen könnte, wäre ein USB-Hub, um beispielsweise eine Maus anzuschließen.

Die taktilen Schalter erzeugen einen angenehmen und klar definierten sowie recht hellen Anschlagston. Auch das haptische Feedback ist sehr gut: Nach einem kleinen Hub spürt man deutlich eine Schwelle, die überwunden werden will. Sobald dieser Widerstand überwunden ist, fällt die Taste nach unten. Beim schnelleren Schreiben oder Spielen nimmt man es als selbstverständlich und es fällt nach kurzer Zeit gar nicht mehr auf.

Ein Highlight aus meiner Sicht ist die Beleuchtung. Viele beleuchtete Tastaturen strahlen Licht in Richtung des Monitors ab. Dieses wird dann reflektiert und störend wahrgenommen. Dieses Problem hat die XTRFY MX 3.1 nicht, das Licht wird kaum nach hinten abgestrahlt. Die einzelnen Tasten sind sehr präzise durchleuchtet, es wirkt gestochen scharf und sieht sehr wertig aus.

Mit abgeschalteter Beleuchtung ist die Tastatur sehr dezent und in jeder Büroumgebung unauffällig. Der Clou: Helligkeit und diverse Farbpattern sind auch ohne installierte Software direkt über die FN und F’x‘ Tasten einstellbar.

Was mir weniger gefällt sind die fehlenden dedizierten Tasten für die Lautstärke. Diese muss auch immer mit FN + F2/F3 eingestellt werden – falls man dafür die Tastatur nutzen möchte. Noch mehr Individualisierung gibt es mit der Cherry-Software. Es können diverse durchlaufende Farbpattern, Tastendruck-abhängige Effekte oder individuell für jede Taste eine eigene Farbe festgelegt werden. Aufgrund der sehr präzisen Ausleuchtung jeder Taste kommt da selbst bei mir Freude auf. Es können außerdem Makros und ähnliches im Punkt „Aktionen“ definiert werden.

Marc Kaiser

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert