
Nvidia erlebt aktuell ein Auf und Ab, das nicht nur den Aktienkurs des Unternehmens betrifft. Seit Jahren spielt man mit der US-Regierung quasi ein geschicktes Katz-und-Maus-Spiel. Denn Nvidia darf seine vollwertigen KI-Chips nicht nach China exportieren, weil es die Sanktionen gegen das Land verbieten. Um dennoch dort Umsätze erwirtschaften zu können, passt man seine Lösungen immer wieder an, sodass sie den US-Vorgaben entsprechen.
Genau das soll auch bald erneut der Fall sein. Demnach plant Nvidia eine modifizierte Version des H20 für den chinesischen Markt. Dieser soll technische Downgrades erfahren, sodass er mit den Sanktionen konform geht. Allerdings soll die Veröffentlichung dann wohl erst um Juli 2025 erfolgen. Chinesische Partner soll Nvidia bereits über diesen Schritt aufgeklärt haben. In China darf der ursprüngliche H20, der bereits speziell für jenen Markt angepasst wurde, mittlerweile nicht mehr verkauft worden. Dies gilt auch für die GeForce RTX 5090D.
Die neue Version des Nvidia H20 soll wohl unter anderem mit deutlich weniger Speicher auskommen müssen. Für Nvidia ist von immenser Wichtigkeit, den chinesischen Markt weiterhin bedienen zu können. Im letzten Fiskaljahr erwirtschaftete Nvidia in China rund 13 % seiner Umsätze. Die US-Regierung rund um Donald Trump hingegen will allerdings die KI-Fähigkeiten des Landes möglichst eindämmen und hat daher die Sanktionen der Biden-Regierung zuletzt noch verschärft.
Quelle: Reuters
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