AMD Ryzen: Zen 6 soll angeblich zwei Schichten 3D V-Cache bieten

Offiziell bestätigt ist die Neuerung jedoch noch nicht

Gerüchten zufolge könnte AMD für kommende Prozessoren auf Basis der Architektur Zen 6 zwei, statt wie bisher eine, Schicht mit 3D V-Cache einsetzen. Dadurch wären dann bis zu 192 MByte für einen Chip möglich. Vorteile hätte das erneut für Spieler. Denn vor allem in Games macht sich der zusätzliche 3D V-Cache deutlich in Form von Leistungssteigerungen bemerkbar. Deswegen sind Prozessoren wie der AMD Ryzen 7 9800X3D auch so beliebt.

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AMDs neue Architektur Zen 6 könnte dann also auf zwei Layer aufstocken und den 3D V-Cache zudem stapeln. Ungestapelt sind aktuell 64 MByte möglich. Zen 5 brachte bereits die Neuerung mit sich, dass der zusätzliche Cache nicht mehr auf, sondern unter dem eigentlichen Chiplet sitzt. Das hatte Vorteile für die Kühlung. Offen ist im Übrigen noch, ob AMD den 3D V-Cache in zwei Schichten – und zusätzlich gestapelt – am Ende vielleicht nicht nur für Geschäftskunden vorsieht. Denn entsprechende Prozessoren könnten sehr teuer sein.

So hatte AMD in der Vergangenheit dann auch argumentiert, dass eine Seite bzw. Schicht der Chips mit 3D V-Cache ausreiche. Ohnehin schweigt AMD aber noch weitgehend zu Zen 6. Wirklich bestätigt ist nur, dass die Server (Epyc) bis zu 256 Kerne bieten werden und beim Auftragsfertiger TSMC im 2-Nanometer-Verfahren entstehen. Die neue Reihe mit dem Codenamen „Venice“ soll 2026 auf den Markt kommen. Womit man Privatkunden beglücken will, ist noch offen.

Quelle: Moore's Law Is Dead (YouTube)

André Westphal

Redakteur

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