Heute testen wir für euch einmal etwas ganz anderes, als bei uns üblich: Die Ecoflow Glacier Classic mit 35l Inhalt. Es handelt sich um eine portable Kompressorkühlbox, die ohne Netzteil mit 12 Volt, 24 Volt oder Zusatzakku plus eventuellen Solarpanels betrieben werden kann.
Ich nutze ähnliche Kühlboxen seit weit über 10 Jahren und besitze aktuell eine selbst erworbene ICECube mit 40 Litern Fassungsvermögen von Maentum, ehemalig Plug-In Festivals. Diese Box soll auch für einige Messungen als Vergleich dienen – denn was nützt ein Test ohne Vergleichsgerät?
Eines muss man hier schon mal vorne wegnehmen: Preislich ist die Glacier Classic im oberen Ende angesiedelt. Im aktuellen Sale kostet die 35-Liter-Variante 699 Euro, die 45l-Version 749 Euro und das größte Modell mit 55 Litern ganze 849 Euro – ohne den Zusatzakku mit 298 Wh. Für ihn zahlt ihr im Set nochmal 200 Euro Aufpreis. Die beiden größeren Varianten haben zwei getrennt regelbare Kühlzonen, die 35l-Version verfügt über eine einzelne Kühlzone.
Für die Leser, die noch keinen Kontakt zu Kompressorkühlboxen hatten, hier ein paar kurze Einführungsworte. Weit verbreitet sind drei Arten von Kühlboxen.
Passive Kühlboxen, die nur den Inhalt isolieren, selbst aber keine Kälte „erzeugen“ können. Diese sind je nach Qualität meist unter 50 Euro erhältlich und benötigen keinerlei Stromversorgung.
Dann gibt es in einem ähnlichen Preisbereich Kühlboxen mit Peltierelementen, die durch einen thermoelektrischen Effekt bis zu 20 Grad unter Umgebungstemperatur kühlen können. Die Menge an Wärmeenergie, die abgeführt werden kann, ist sehr begrenzt. Sie halten eher die Temperatur im Inneren der Box, wirklich herunterkühlen können sie den Inhalt nicht. Zudem sind die meisten Boxen relativ laut und benötigen viel Strom, 40 Watt permanent sind nicht unüblich.
Die dritte Variante sind die Kompressorkühlboxen, die wie ein Mini-Kühlschrank funktionieren, deutlich stromsparender sind, meistens auch deutlich unter den Gefrierpunkt kühlen können, aber auch viel schwerer sind. Sie kosten bei einem Direktimport ab etwa 120 Euro für sehr kleine Modelle, für 150 Euro gibts dann auch schon 40 Liter Inhalt. Technisch sehr ähnlich ist unser Vergleichsgerät, bei dem man den Support und Versand aus Deutschland natürlich zahlen muss.
Neueste Kommentare
8. Juli 2025
7. Juli 2025
5. Juli 2025
2. Juli 2025
1. Juli 2025
25. Juni 2025