Epomaker x AULA F75 Tastatur im Test - Seite 4

Beleuchtete mechanische Tastatur mit Akku für optionalen kabellosen Betrieb

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Praxistest

Die Epomaker x AULA F75 wird mit einem einfachen USB-C auf USB-A Kabel ausgeliefert. Dieses ist funktional, sieht aber optisch nicht sehr ansprechend an.

Der Hersteller bietet verschiedene hochwertigere Kabel auf der eigenen Website an, von denen eins direkt mitbestellt werden sollte, wenn die Tastatur hauptsächlich per Kabel betrieben werden soll.

Mitgeliefertes USB-C-Kabel

Alternativ ist aber auch ein Betrieb per Funkverbindung oder Bluetooth möglich. Die Funkverbindung wird über einen kleinen USB-Adapter hergestellt, ohne dass dafür eine Installation auf dem PC erfolgen muss. Da der Empfänger leicht magnetisch in dem Loch auf der Rückseite gehalten wird, kann er kaum aus Versehen herausfallen, was uns gut gefiel.

Anschlussvarianten

Die PBT-Keycaps vermitteln einen hochwertigen Eindruck. Sie sind im Bereich der Aufschriften zudem transparent, um eine gute Beleuchtung von unten zu ermöglichen.

Verbaute Keycaps von unten

Bei dem deutschen Layout werden aktuell nur LEOBOG Reaper Switches vorinstalliert. Die linearen Switches besitzen eine „Initial Force“ von 45 Gramm und eine Auslösehöhe von 3,5 mm, wobei eine Registrierung schon bei 1,8 mm beginnt.

Verbaute Switches

Das Gehäuse der Tastatur besteht aus mehreren Schichten, bei denen verschiedene Schaumstoffe eingesetzt wurden, um Geräusche zu dämpfen. Das Tippgeräusch der Tastatur ist dadurch etwas dumpfer, aber trotzdem klar als mechanische Tastatur heraushörbar. Als leise würden wir die Tastatur nicht bezeichnen, sie besitzt subjektiv aber einen angenehmen Klang.

Funktionsrad oben rechts

Das Funktionsrad oben rechts kann leider nicht individuell belegt werden. Es gibt zwei unterschiedliche Modi, zwischen denen mit einem langen Druck gewechselt werden kann. Im Game-Modus kann zwischen den Beleuchtungsvarianten gewechselt und die Helligkeit erhöht oder verringert werden. Im Office-Modus kann die Lautstärke erhöht oder verringert sowie eine Stummschaltung aktiviert werden.

Im direkten Vergleich mit der Epomaker Magcore 87 ist sichtbar, dass diese deutlich breiter gestaltet wurde, obwohl sie nur wenige Tasten mehr besitzt. Die restlichen Abmessungen sind ähnlich, die Magcore 87 wiegt allerdings knapp doppelt soviel, was vor allem aus dem hochwertigeren Aluminium-Gehäuse resultiert. Die Magcore 87 besitzt zudem mehr Einstellmöglichkeiten, die vor allem für Gamer interessant sind. Die AULA F75 punktet dagegen mit den unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten und vor allem der Möglichkeit, die Tastatur dadurch auch kabellos betreiben zu können.

Die Beleuchtung der Tastatur kann über den Drehregler verstellt werden. Dort waren viele Varianten inkl. einfarbigen Beleuchtungen möglich. Komplett individuelle Varianten könnten dagegen nur über eine Software eingestellt werden. Durch die Einfassung der Tasten empfanden wir die Beleuchtung als gleichmäßig und insgesamt sehr ansprechend.

Christian Kraft

Redakteur

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