
Die PlayStation 6 ist natürlich intern bei Sony bereits in der Entwicklung. Direkt hat der leitende Entwickler bzw. Manager, Mark Cerny, die Spielekonsole noch nicht mit ihrem Namen erwähnt. Doch in einem Gespräch mit seinem AMD-Kollegen Jack Huynh nimmt er schon auf die kommende Konsolengeneration Bezug. So wissen wir nun schon einiges zu den GPU-Fähigkeiten der PS6.
Bekanntermaßen kooperieren AMD und Sony direkt im Bereich der Initiative Project Amethyst. Gemeinsam entwickelt man da die RDNA-Architektur weiter. Letztere dient nicht nur als Basis der Grafiklösung der PlayStation 5 und eben auch der kommenden PlayStation 6, sondern natürlich auch der Radeon-GPUs. Cerny hat dabei betont, dass viele der gemeinsam entwickelten Techniken derzeit nur in Simulationen greifbar sind, aber eben „in einigen Jahren für kommende Spielekonsolen“ Verwendung finden sollen. Damit ist unzweifelhaft die PlayStation 6 gemeint.
Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die PlayStation 6 wohl frühestens 2028 erscheinen dürfte, womit die PS5 dann auf einen Lebenszyklus von ca. 8 Jahren kommen könnte. Das wäre dann ein Jahr länger als die PS3 und PS4. Allerdings ist die PS5 auch inmitten der Corona-Krise erschienen und war fast zwei Jahre kaum lieferbar.
Die PlayStation 6 soll sogenannte Radiance Cores nutzen, die offenbar mit den RT-Cores vergleichbar sind, die Nvidia einsetzt. Sie sollen das Ray-Tracing effizienter machen. Sogenannte Neural Arrays sollen wiederum beim Upscaling und Machine Learning aushelfen, um die GPU zu entlasten. Zusätzlich streben AMD und Sony eine effizientere Kompression (Universal Compression) an.
Zu beachten ist, dass die genannten Funktionen keineswegs exklusiv für die PlayStation 6 entwickelt werden. Sie dürften damit auch für Radeon-Grafikkarten und sogar vielleicht für Konkurrenzplattformen wie eine neue Xbox zum Einsatz kommen.
Quelle: PlayStation (YouTube)
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