Neue Hinweise deuten darauf hin, dass AMDs kommende Ryzen 9000G Desktop-APUs für AM5-Mainboards auf der leistungsstärkeren „Strix Point“ Architektur basieren könnten – und nicht, wie bisher vermutet, auf dem schwächeren „Krackan Point“. Die Gerüchte nahmen Fahrt auf, nachdem in der neuen AGESA-Firmware 1.2.7.0 entsprechende Kürzel entdeckt wurden: „STX“ (vermutlich Strix Point) und „PHX“ (Phoenix Point), letzteres bekannt aus der aktuellen Ryzen 8000G-Serie.
Gerüchte über noch 2025 kommende AMD Ryzen 900G APUs gab es bereits im Frühjahr. Doch sollten sich die Informationen der Twitter-Leaker HXL und Zhe Chen bestätigen, wäre das ein großer Sprung in Sachen Grafik- und Systemleistung. Strix Point nutzt die modernere RDNA 3.5 GPU-Architektur und könnte mit bis zu 16 Compute Units (CUs) ausgestattet sein – im Vergleich zu den RDNA 3-basierten iGPUs der Vorgängergeneration ein spürbares Upgrade. Damit läge die Grafikleistung in etwa auf dem Niveau des Ryzen Z2 Extreme, der in leistungsstarken Gaming-Handhelds wie gerade auf den Markt kommenden ASUS ROG Xbox Ally und Ally X zum Einsatz kommt. Das würde bedeuten: spielbare Framerates in modernen Games – ganz ohne dedizierte Grafikkarte.
Neben der Grafik dürfte AMD auch bei den KI- und Energie-Features zulegen. Strix Point soll eine verbesserte NPU für KI-Aufgaben, optimiertes Speicherbandbreiten-Management und eine effizientere Leistungssteuerung bieten. Damit wäre die 9000G-Serie ideal für kompakte Gaming-Systeme oder kreative Workstations mit geringem Energieverbrauch.
- Quelle: HXL @ X
- Quelle: Zhe Chen @ X
- Quelle: Zhe Chen @ X
Offiziell bestätigt ist allerdings noch nichts. AMD selbst hat bislang keine Desktop-Version von Strix Point angekündigt. Doch der Code im AGESA-Update zeigt deutlich, dass Mainboard-Hersteller bereits Vorbereitungen treffen. Brancheninsider rechnen mit einer Veröffentlichung Ende 2025, eventuell zusammen mit einem Refresh der Ryzen 8000G-Reihe.
Sollte sich das bewahrheiten, könnte die Ryzen 9000G-Serie die Lücke zwischen mobilen und Desktop-APUs schließen – mit starker integrierter Grafik, hoher Effizienz und überzeugender Leistung auch ohne separate GPU.
Quelle: techpowerup.com



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