Valve hat kürzlich seine neue Steam Machine vorgestellt. Schon vor über 10 Jahren versuchte sich der Hersteller gemeinsam mit Partnern an derartigen Komplett-PCs, die anno dazumal allerdings gnadenlos floppten. Mit dem Erfolg des Steam Decks im Rücken wagt man jetzt einen neuen Anlauf. Statt zudem Partnern direkt das Feld zu überlassen, veröffentlicht Valve eine Steam Machine. Die technischen Daten sind schon bekannt, der Preis allerdings nicht. Doch aktuelle Andeutungen verheißen zumindest keinen Knüller.
So haben Manager von Valve bestätigt, dass die Steam Machine sich in ihrem Preis an vergleichbaren Mini- bzw. Komplett-PCs orientieren werde. Man habe nicht vor, die Hardware zu subventionieren. Auf diese Weise sind in der Vergangenheit üblicherweise Konsolenhersteller wie Microsoft und Sony vorgegangen. Die Verluste bei der Hardware machte man dann durch Lizenzgebühren und Provisionen wett, die man durch Spieleverkäufe erhielt. Valve wird diesem Modell allerdings nicht folgen.
Letzten Endes sollte man also eher mit einem verhältnismäßig hohen Verkaufspreis für die Steam Machine rechnen. Es ist gut möglich, dass Valve zunächst auch wegen der aktuellen Speicherkrise keinen Preis nennen wollte. Denn das macht den endgültigen Verkaufspreis derzeit sicherlich schwer kalkulierbar. Die Steam Machine soll Anfang 2026 auf den Markt kommen und bis dahin dürften sich die DRAM-Preise kaum beruhigen.
Konsoleros dürfte Valve angesichts der jüngsten Ankündigungen damit wohl kaum überzeugen können. Für jene Gruppe ist der Preis besonders entscheidend. Ob PC-Spieler sich hinreißen lassen, muss die Zeit zeigen.
Quelle: Skill Up!
Neueste Kommentare
23. November 2025
19. November 2025
18. November 2025
18. November 2025
5. November 2025
3. November 2025