Speicherkrise: G.Skill bezieht zur den DRAM-Preiserhöhungen Stellung

Dem Hersteller seien die Hände gebunden

Im Rahmen der aktuellen Speicherkrise sind die Preise für Arbeitsspeicher durch die Decke gegangen. Doch nicht nur DDR5-RAM ist teurer geworden, teilweise um 300 bis 400 % seit Jahresbeginn, auch SSDs steigen im Preis. Indirekt sind zudem auch alle Geräte betroffen, die RAM und Speicherkapazität benötigen – Desktop-PCs, Notebooks, Smartphones, Spielekonsolen und mehr. Der Hersteller G.Skill hat da offenbar viel Unmut der Kunden zu spüren bekommen, denn man äußert sich zur Lage in einer kurzen Stellungnahme.

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G. Skill erklärt darin, dass es in der gesamten Industrie aufgrund der DRAM-Lieferengpässe viel Unsicherheit gebe. Die extreme Nachfrage der KI-Branche habe G.Skill und anderen Herstellern keine Wahl gelassen, als Komponenten zu wesentlich höheren Preisen einzulaufen und diese erhöhten Kosten auch an die Kunden weiterzugeben. Die hauseigenen Preise spiegeln also das Marktgefüge wider. Je nach veränderten Bedingungen könnten die Preise auch wieder sinken – oder weiter steigen. G.Skill selbst habe darauf leider keinen Einfluss.

G.Skill ist natürlich nur einer von vielen Herstellern, der betroffen ist. Generell sind die Preise für DDR5-RAM aktuell extrem gestiegen. Der Zulieferer SK Hynix hatte kürzlich geäußert, dass man erst ab 2028 mit einer Besserung rechne. Micron hat seine Marke Crucial sogar aufgegeben, um bevorzugt Geschäftskunden beliefern zu können.

Quelle: G.Skill

André Westphal

Redakteur

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