
Aufgrund der hohen Nachfrage nach seinen Core i5 und i7 CPUs der 8000-Serie (Coffee Lake) lässt Intel diese nun nicht mehr nur in Malaysia, sondern auch in China für den Endverkauf zusammenbauen. Dies hat der Hersteller in einer offiziellen „Product Change Notification“ bekannt gegeben. Bislang kamen all diese CPUs aus Malaysia, künftig auch aus Chengdu.
Intel fertigt die einzelnen Mikroprozessorchips in den eigenen Fabs in den USA (Arizona und Oregon), aber der eigentliche Zusammenbau zu einer verkaufsfertigen CPU z.B. mit Heatspreader erfolgt dann aus Kostengründen in Asien, in sogenannten „Assembly/Test Sites„. Hier war eine Fertigungsstätte in Malaysia allein für Coffee Lake zuständig, aber Intel hat dies nun auf eine Fabrik in Chengdu ausgedehnt. Auch die chinesische Fab muss den strengen Richtlinien von Intel gerecht werden, so dass laut Hersteller keine Qualitätsunterschiede auftreten (sollten).
Chengdu ist zuständig für die Core i5-8400 und -8600K sowie die Core i7-8700 und -8700K, alle mit sechs Kernen. Künftig wird man bei diesen Prozessoren in den Boxed-Versionen deshalb zwei verschiedene Aufkleber auf der Verpackung finden: einmal mit „Assembled in Malaysia“ wie bisher und einmal mit „Assembled in China“.
- Intel: Assembled in Malaysia
- Intel: Assembled in China
Laut Intel sollen die ersten in China zusammengebauten Core i7 und Core i5 ab Mitte Dezember bei Intels Kunden, also PC-Herstellern und Großhändlern, eintreffen.
Aktuell sind Intels neue Coffee Lake CPUs bei vielen Händlern oft nur sporadisch oder teilweise gar nicht erhältlich, so dass sich diese Situation in wenigen Wochen hoffentlich entspannen sollte.
Quelle: Intel PDF
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