
Wie angekündigt hat Toshiba noch vor Jahresende seine erste 14-TByte-Festplatte offiziell vorgestellt. Der Unterschied zur HGST Ultrastar Hs14 mit ebenfalls 14 TByte ist die Aufzeichnungstechnik. Nach Angaben von Toshiba nutzt die neue MG07ACA-Festplattenserie kein „Shingled Magnetic Recording“ (SMR) und soll dadurch energieeffizienter und schneller sein.
Die schon im Oktober eingeführte HGST Ultrastar Hs14 nutzt SMR-Technik, bei der beim Update eines bestimmten Datensegments auf der Festplatte auch die umgebenden Tracks wiederbeschrieben werden müssen. Das senkt die Schreibgeschwindigkeit und Toshiba nutzt für seine neue 14-TByte-Festplatte deshalb eine andere Technik (Conventional Magnetic Recording – CMR), die potenziell schneller beim Schreiben sein sollte.
Die Toshiba MG07ACA Festplatten kommen mit Kapazitäten von 12 und 14 TByte und verwenden dafür 8 bzw. 9 Platter in einem verschweißten und mit Helium gefüllten Aluminium-Gehäuse. Die 3,5-Zoll-HDDs besitzen 256 MByte Cache sowie die bekannte SATA-Schnittstelle (6 Gbit/s) und drehen mit 7200 Upm.
Neben der größeren Kapazität sollen die neuen Toshiba MG07ACA auch eine um 50 Prozent höhere Energieeffizienz mitbringen (gemessen in Watt/GByte) im Vergleich zur MG06ACA mit 10 TByte.
Laut Hersteller besitzen die MG07ACA-Fesplatten eine fehlerfreie Betriebszeit (Mean Time Between Failure – MBTF) von durchschnittlich 2,5 Millionen Stunden, was auf rund 285 Jahre hinausläuft.
Die Toshiba MG07ACA Festplatten werden bereits an die Kunden ausgeliefert, sind aber gedacht für den Einsatz in Cloud-Diensten und Rechenzentren. Man sollte deshalb nicht davon ausgehen, dass die neuen 14-TByte-HDDs schon in Kürze bei den einschlägigen Online-Shops auftauchen sollten. Auch das 14-TByte-Konkurrenzmodell von HGST ist derzeit (noch) nicht im normalen Einzelhandel erhältlich.
Quelle: Pressemitteilung
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025