
Wie erwartet hat Intel nun seine Serie von Desktop-CPUs der aktuellen „Coffee Lake“ Generation um einige Modelle erweitert und gleichzeitig neue Chipsätze dafür eingeführt. Aus der gewohnten 14-Nanometer-Fertigung kommen neun neue Core i3, i5 und i7 mit vier bzw. sechs Kernen und TDP von 35 bis 65 Watt, die das bisherige Sortiment ergänzen.
Die T-Serie von 35-Watt-Prozessoren wird gleich um sechs neue Modelle erweitert, während der neue Core i3-8300 die Lücke füllt zwischen Core i3-8100 und Core i3-8350K. Es bleibt bei vier Kernen und sowohl bei der Taktrate (3,7 GHz) als auch beim Listenpreis ($138) liegt der neue 8300er ziemlich genau zwischen den bereits seit Anfang des Jahres erhältlichen Core i3 mit 3,6 bzw. 4,0 GHz sowie Preisen von $117 bzw. $168.
Die neuen Core i5-8500 und i5-8600 werden dagegen zwischen Core i5-8400 und i5-8600K positioniert. Sie verfügen über sechs Kerne und unterstützen wie die Core i3 kein Hyper-Threading. Preislich liegt der Core i5-8500 mit 192 US-Dollar recht nahe am Core i5-8400 ($182), taktet mit 3,0 GHz aber auch nur 200 MHz höher. Der Core i5-8500 ist mit $213 dagegen deutlich günstiger als der Core i5-8600K für $257, verzichtet dafür aber auf den Vorteil des offenen Multiplikators zur einfacheren Übertaktung, den die K-Modelle von Intel mitbringen.
Alle neuen „Coffee Lake“ Prozessoren können offiziell nur auf Mainboards mit Chipsätzen der Intel 300 Serie betrieben werden und diese wurde nun deutlich ausgebaut. Bislang gab es lediglich den Intel Z370 Chipset, jetzt kommen wie erwartet H370, H310, Q370 und B360 hinzu.
Der Intel H370 besitzt prakisch die gleichen Features wie der Z370, aber eine Aufteilung der PCI Express Lanes ist nicht möglich, so dass man auf Mainboards mit zwei PCIe 8x Steckplätzen für AMD CrossFireX oder Nvidia SLI verzichten muss. Auch das einfache Übertakten per Multiplikator wird nicht unterstützt, selbst bei K-Modellen.
Intel Q370 und B360 sind vorwiegend für den Einsatz in Büro-PCs gedacht und der B360 ist dabei auch etwas abgespeckt, während der Intel H310 als Mainstream-Chipsatz über deutlich weniger Anschlussmöglichkeiten und Features verfügt.
Hersteller wie ASUS, MSI und Biostar haben bereits neue Mainboards mit einigen der neuen Chipsätze vorgestellt.
- ROG STRIX H370-F GAMING
- TUF H310M-PLUS GAMING
- MSI H370 Gaming Pro Carbon
- MSI B360M Mortar Titanium
Quelle: Intel
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