Smartphones fotografieren bald mit 48 Megapixel

Neuer Sony IMX586 Bildsensor liefert 8000x6000 Pixel, kann 4K in 90 Bps aufnehmen

Sony hat mit dem IMX586 einen neuen CMOS-Bildsensor für Smartphones vorgestellt, der beim Fotografieren satte 48 Megapixel liefert – eine neue Höchstmarke für diese Branche. Bislang lagen hier das Nokia Lumia 1020 mit 41-MP-Kamera aus dem Jahre 2013 und das neue Huawai P20 Pro mit 40-MP-Sensor vorne.

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Die maximale Auflösung von 8000×6000 Pixel ist aber nicht das einzig wichtige, das weiß auch Sony. Bei mehr kleinen Pixeln besteht die Gefahr des ‚Verwaschens‘ und der farblichen Verfälschung, inbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Sony setzt einen besondern Farbfilter dagegen, der die Pixel koordiniert anhand ihrer Umgebung und dabei praktisch ein größeres Pixel erzeugt. Das soll bei wenig Licht zu besseren Bildern führen.

Das Beispielbild von Sony ist allerdings in deutlich besseren Bedingungen aufgenommen worden und zeigt dann auch eine sehr hohe Detailstreue selbst beim Heranzoomen.

Links normales Bild mit 12 Megapixel, rechts Sony IMX586 mit 48 Megapixel

Außerdem kann der Sensor neben Bildern natürlich auch Videos aufnehmen: 4K-Videos (4096×2160) mit bis 90 Bildern pro Sekunde, 1080p (FullHD) mit 240 Bps und 720p (HD) sogar mit 480 Bps.

Der Sony IMX586 Sensor soll den Smartphone-Herstellern noch im September zur Verfügung stehen. Es wird spekuliert, dass das eigene Xperia XZ3, das zur IFA Ende August bzw. Anfang September 2018 erwartet wird, bereits mit diesem Bildsensor ausgestattet sein wird.

Quelle: Sony

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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