
Nvidia hat diese Woche eine Veranstaltung für seine Investoren abgehalten und dabei einige interessante Statistiken zu seinen Grafikkarten auf Basis der ‚Turing‘ Architektur vorgelegt. So hat Nvidia in den ersten acht Wochen nach Einführung der GeForce RTX Serie 45 % mehr Umsatz erzielt als mit seinen GeForce GTX ‚Pascal‘ Grafikkarten im gleichen Zeitraum vor drei Jahren.
Außerdem haben – nach Angaben von Nvidia – 90 Prozent der Käufer von aktuellen GeForce ‚Turing‘ Grafikkarten ein teureres Modell als noch bei den vorherigen Generationen erstanden. Allerdings ist dies in beiden Fällen natürlich kein Wunder, denn die verschiedenen Grafikkartenmodelle wurden auch entsprechend teurer. Lag der Listenpreis der GeForce GTX 1060 (Pascal) im Jahre 2016 ursprünglich noch bei 249 US-Dollar, muss man für eine neue GeForce RTX 2060 im selben Marktsegment nun $349 einkalkulieren. Das allein sind schon 40 % mehr Einnahmen für Nvidia und seine Board-Partner, wenn jemand seine vor drei Jahren gekaufte GTX 1060 jetzt durch eine RTX 2060 ersetzt.
Eine weitere interessante Information aus Nvidias Präsentation für seine Investoren und Analysten ist, dass rund 50 % aller derzeit genutzten GeForce Grafikkarten aus der ‚Pascal‘ Generation kommen. GeForce ‚Turing‘ Grafikkarten sind zum aktuellen Zeitpunkt dagegen in lediglich 2 % aller PC-Systeme mit Nvidia-Grafikkarte installiert. Das bedeutet, dass 48 % aller Nvidia-Anwender eine Grafikkarte aus der GeForce GTX 900 ‚Maxwell‘ Serie oder sogar noch älteren Generationen einsetzen. Dies stelle nach Ansicht von Nvidia eine großes Potenzial dar, denn viele dieser Nutzer würden über kurz oder lang upgraden wollen auf GeForce ‚Turing‘ Grafikkarten.
Anscheinend ist dies bei Investoren und Börsenexperten gut angekommen. Zumindest stieg der Aktienkurs von Nvidia gestern um etwas mehr als 5 %.
Quelle: Nvidia
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025