
Intel hat seine neuen Notebook-Prozessoren auf Basis der Ice-Lake-Architektur vorgestellt. Sie entstehen im 10-Nanometer-Verfahren und richten sich vorwiegend an ultraportable Laptops. Entsprechend hält Intel die maximale Verlustleistung möglichst niedrig. Man spaltet die neuen Chips in zwei Serien auf, die U- und Y-Reihen. Dabei sind die Modellbezeichnungen aber auf den ersten Blick schwer zu durchschauen, denn beispielsweise gibt es die neuen Intel Core i7-1060G7, Core i7-1065G7 und Core i7-1068G7. Alle drei Namen klingen ähnlich, unterscheiden sich aber in den technischen Daten doch erheblich.
Zumindest bleibt es dabei, dass die Core i7 für die leistungsfähigsten Chips stehen, gefolgt von den Core i5 und dann den Core i3. Intel gibt an, dass die neuen Prozessoren effizienter mit dem HEVC-Codec verfahren sollen, was die Akkulaufzeit verlängere. Außerdem hat sich vor allem die Grafikleistung stark erhöht. Die U-Serie beherbergt dabei die potenteren Chips, sie sind für Notebooks mit aktiven Kühllösungen gedacht. Die Y-Serie setzt auf geringere, maximale Verlustleistungen, denn sie ist für Modelle mit passiven Kühlungen ausgelegt. Hier ist also im Alltag auch mit einem aggressiveren Heruntertakten unter Last zu rechnen.
Die höherwertigen Grafiklösungen werden von Intel durch ein „G7“ am Ende kenntlich gemacht – nur die Prozessoren mit einem G7 am Ende bieten 64 Grafik-EUs. Die G4-Chips kommen mit 48 Grafik-EUs aus, während die G1 mit 32 EUs haushalten. An den in der obigen Übersicht ausgewiesenen Taktraten sieht man, dass zudem nur der Intel Core i7-1068G7 bis auf 2,3 GHz Basis-Takt klettert, während der direkt darunter liegende i7-1065G7 schon auf deutlich niedrigere 1,3 GHz beschränkt ist.
Intel gibt an, dass die Partner des Unternehmens bereits mehr als 35 Laptop-Designs in der Mache haben, die mit Ice Lake noch 2019 auf den Markt kommen sollen.
Quelle: Intel
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