
Das Unternehmen dbrand hatte für die Sony PlayStation 5 sogenannte Darkplates angeboten. Dabei handelt es sich um Austausch-Platten, welche die weißen Seitenflügel der Konsole durch schwarze Pendants ersetzen können. So konnte man sich eine einheitliche, schwarze Konsole zusammenstellen. Sony hatte dbrand nun allerdings mit rechtlichen Schritten gedroht. Als Ergebnis wurde der Verkauf der Darkplates nun eingestellt.
Auf der ehemaligen Bestellseite prangt nun nur noch ein Index, der auf Artikel verlinkt, welche sich mit der Einstellung des Verkaufs der Darkplates auseinandersetzen. Ironisch ist daran, dass dbrand Sony sogar prahlerisch aufgefordert hatte, ruhig zu klagen. Man war sich da offenbar sicher, rechtlich abgesichert zu sein. Diese Sicherheit scheint nun gewichen zu sein.
Sony verlangte von dbrand eine Unterlassungserklärung und wollte, sollten die Darkplates weiter verkauft werden, rechtliche Schritte einleiten. Sonys Vorwurf lautete, dass dbrand mit seinen Darkplates das rechtlich geschützte Design der PS5 nachahme. Zumal dbrand auch abgewandelte PlayStation-Icons nutzte. dbrand will dabei nun zunächst Sonys Forderungen nachkommen, allerdings keine dauerhafte Unterlassungserklärung abgeben. Die Lage könnte sich also noch weiterentwickeln.
dbrand hat in einem langen Reddit-Post seinem Ärger über Sonys Vorgehen Luft gemacht. Dabei wundert man sich auch über Sonys Argument, man habe die PlayStation-Zeichen genutzt, da in der Serie „Squid Game“ von Netflix etwa ebenfalls mit genau diesen Formen gearbeitet werde, was Sony aber offenbar da nicht störe.
Quelle: The Verge
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