Matrox G400 TurboGL Test

Vor etwa einer Woche hat Matrox bekanntermaßen einen neuen Treiber für ihre Millennnium G400 Grafikkarten veröffentlicht. Ein

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(wichtiger) Teil dieses Treibersets der Version 5.30 ist ein sog. TurboGL, ein auf OpenGL-Spiele optimierter MiniGL, der bei der Installation der Treiber die Festplatte(n) nach geeigneten Spielen durchsucht und sich bei denen einbindet.
Ich habe die Leistungssteigerungen durch den neuen TurboGL auf einem Pentium III 500 mit unserem Testmodell der Matrox Millennium G400 ausprobiert. Hier die Ergebnisse:

Benchmark Auflösung OpenGL ICD 5.13 TurboGL Steigerung
Quake2 Demo1 800x600x16 78,6 91,1 +16%
1024x768x16 64,7 65,5 +1%
Quake2 Crusher 800x600x16 40,4 47,5 +18%
1024x768x16 38,1 46,1 +21%
Q3Test Demo1 800x600x16 51,7 66,4 +28%
1024x768x16 44,0 44,0
800x600x32 41,9 43,8 +5%
1024x768x32 28,7 28,7
Kingpin Poison 800x600x16 36,5 48,6 +33%
1024x768x16 34,2 42,7 +25%
800x600x32 35,5 46,4 +31%
1024x768x32 32,1 38,7 +21%

Wirklich beeindruckend, insbesondere bei 800×600 oder bei Kingpin!
Matrox scheint wirklich alles aus den Treibern herausgeholt zu haben.
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Steigerungen auf der Implementierung von ISSE für den Pentium III und dem 3DNow!-Befehlssatz des AMD Athlon beruhen. Andere Prozessoren wie der Celeron profitieren nicht oder nur wenig von den neuen Treibern.
Nicht nur die Treiberentwicklung, auch der Service wird bei Matrox anscheinend groß geschrieben. Für das Treiber-Update steht auf der Website von Matrox ein komfortables Uninstall-Progrämmchen bereit, dass die alten Treiber wirklich komplett aus dem System entfernt (inklusive Registry). Vorbildlich!

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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